Gästebuch Seite 6

Gästebucheintrag schreiben


Gästebuch der Proraer Bausoldaten

Datum: 19.5.2008

Uhrzeit: 11.06 Uhr

Name

Lerchner Thomas

E-Mailadresse Nr.:

109

Internet

 

Gästebucheintrag

Zuerst möchte ich dem Tasso Börner aus Zwickau für seinen, auf dieser Seite mutigen Beitrag danken. Ich war von Mai 1987 bis Oktober 1988 Bausoldat in Züllsdorf. Dort sind wir öfter (es ging ja nicht anders) mit "Normaldienenden" zusammengekommen. Die haben denen wirklich erzählt, dass wir Kriminelle, Homosexuelle und andere Individuen wären. Mit "Die" meine ich den allzeit beliebten Politunterricht.


Datum: 1.5.2008

Uhrzeit: 10.36 Uhr

Name

detlef zenke

E-Mailadresse Nr.:

106

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo, ihr lieben war auch in Prora vom 15.05.1981- 31.10.1982

wir waren ca. 15 Leute da. Bei den Oberst Gläss  kennt den jemand noch? Er soll Tod sein so sagte mir man.

Cu zenke detlef wohne jetzt in 14542 WERDER geb. in
Schneeber 2 

cu        


Datum: 28.4.2008

Uhrzeit: 19.37 Uhr

Name

Sebastian Kranich

E-Mailadresse Nr.:

11

Internet

 

Gästebucheintrag

Zur Spurensicherung - Kaserne in Merseburg Anfang 2008 teilweise abgerissen

Auszug Wikipedia 28.4.08:
Die Gemeinde Geusa hat in den letzten Jahren den Gewerbepark Geusa vollständig erschlossen und es haben sich dort viele Betriebe angesiedelt (Nettofläche: 8,0 ha, Branchen: Spedition und Logistik, Kunststoffverarbeitung, Metallbau, Dienstleister). Der Gewerbepark Geusa befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen NVA-Kaserne, in der in den 1980er Jahren einige hundert Bausoldaten stationiert waren, die vor allem in den maroden chemischen Buna-Werken und in den Leuna-Werken zu arbeiten hatten. Anfang 2008 wurden die leerstehenden Gebäude der ehemaligen Kaserne abgebrochen.


Datum: 22.4.2008

Uhrzeit: 10.18 Uhr

Name

Andreas Barden

E-Mailadresse Nr.:

103

Internet

 

Gästebucheintrag

Ich wurde am 03.05.1984 knapp 2 Monate vor meinem 25-jährigen Geburtstag eingezogen und ahnte nicht was da auf mich zukommt. Ich grüße an dieser Stelle erst einmal alle ehemaligen Bausoldaten von Prora. Besonders grüßen möchte ich alle aus der 4.Baukompanie die von Mai 84 bis Herbst 85 in Prora ihr Dasein gefristet haben. Beim durchstöbern der vielen Gästebucheintragungen ist mir ein Name eines Vorgesetzten aufgefallen - Oberfeldwebel Mertens, der der bei unserer Einberufung noch Unterfeldwebel war und damals meinte, wir könnten durch Disziplin dazu beitragen das er wieder seinen Pickel auf die Schulter bekommt. Erinnert Ihr euch noch an Unterleutnant Wolf? War das nicht immer herrlich, dieses Wolfsgeheul wenn wir in die Kompanie einrückten? Ja , ja Prora was gab es da nicht für viele Geschichten und Anekdoten. Kennt ihr noch den Spruch "18 Monate genügen, nie wieder Rügen". Ich würde mich einmal sehr darüber freuen, wenn ehemalige Mitstreiter aus dieser Zeit sich bei mir melden würden. Vor allem würde ich mich besonders über meine Mitstreiter aus Zimmer 14 freuen. Insbesondere denk ich an Christian Graf, Jens Herrmann, Andreas Ficker. Leider fallen mir keine weitere Namen ein, aber auch über Nachricht von anderen Mitstreitern würde ich mich sehr freuen. Meldet Euch einfach, vielleicht kann man mal ein kleines Treffen veranstalten? Also dann ich freue mich.


Datum: 22.4.2008

Uhrzeit: 0.33 Uhr

Name

Michael Fabian

E-Mailadresse Nr.:

101

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo ehemalige spati's,
Durch zufall habe ich diese Plattform natürlich zu meiner Freude entdecken können. Ich war im Jahr 85/86 in Prora, habe auf div. Bildern, Mitgefährten aus meiner Kompanie und sogar aus meinem Zimmer entdecken können.
Ein Denkmal zu schaffen - eine gute Idee !
Es müßten noch mehr mobilisiert werden, da allerings aus unseren Jahrgängen nicht jeder den Zutritt zum Internet gefunden hat, habe ich mir vorgenommen alle die mir noch namentlich und Herkunftsort bekannt sind zu kontaktieren.
Wohnhaft bin ich seit 18 Jahren in Nürnberg, hier weiß keiner was ein Bausoldat war. Eigentlich schade! Bis demnächst  Michael Fabian


Datum: 19.4.2008

Uhrzeit: 12.28 Uhr

Name

Dr. Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Internet

 

Gästebucheintrag

Der 10.000 Klick fiel in etwa mit dem 100. Gästebucheintrag zusammen! Zunächst einmal Dank an alle, die bereits ihre Erinnerungen niedergeschrieben haben. Ein besonderer Dank an Tobias, der diese Seite eingerichtet hat und damit die Chance zur Wiederbegegnung, Aufarbeitung und Erinnerung bietet. Im Moment freue ich mich vor allem auch über das große Interesse an meiner Lesung in Zwickau, bei der 75 Zuhörer gezählt wurden, trotz zeitgleicher weiterer Veranstaltung zur DDR-Geschichte. In der anschließenden Diskussion meldeten sich ehemalige Bausoldaten zu Wort, die interessante Erinnerungen an ihre kulturellen Aktivitäten in Prora (legal und illegal) schilderten. Sie wären es Wert, hier auch einmal notiert zu werden!
Wie ich nach der Lesung erfuhr, soll in dem erhalten gebliebenen Klubraum 1984 das einmalige Gespräch zwischen Bausoldaten und dem Armeegeneral Heinz Hoffmann stattgefunden haben. Wer kann dazu genauere Angaben machen? Was hat sich außerdem in diesem Raum abgespielt? Hinweise sind willkommen.
In Zukunft wird es darum gehen, den ehemaligen Klubraum als authentischen Erinnerungsort zu gestalten. Vorschläge sind ebenso willkommen, wie Ausstellungsstücke, insbesondere authentisches Briefmaterial zu bestimmten Sachverhalten im Alltag von Prora (gern auch als Kopie).


Datum: 18.4.2008

Uhrzeit: 12.02 Uhr

Name

M.Schreier

E-Mailadresse Nr.:

100

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo Leute,
auch ich war vom 02.05.86 - 31.10.86 als BS in Prora, und
kann mich noch gut an einige Leute erinnern, deren Namen
auf diesen Seiten Auftauchen.
Zur dargestellten Rügenkarte möchte ich nur sagen, daß dies nicht die Originale von Uwe Roscher ist. Diese befand sich ein Stockwerk höher in einem anderen Klubraum, welcher noch kurz vor unserer Entlassung umgebaut wurde. Dabei ist auch die Rügenkarte von Uwe zerstört worden. Die Karte auf den Fotos ist somit nur eine Kopie.


Datum: 17.4.2008

Uhrzeit: 21.24 Uhr

Name

Tasso Börner (kein Bausoldat)

E-Mailadresse Nr.:

99

Internet

 

Gästebucheintrag

Angeregt von Dr. Stefan Wolters Lesung am 15.04.08 in Zwickau und seine dort aufgeworfene Frage, wie man das Bausoldatentum seinerzeit und außerhalb kirchlicher Kreise sah, schreibe ich hier. Ich war nicht Bausoldat, warum ich das nie erwogen hatte, schreibe ich gleich. Habe meine 18 Monate in Rostock von Nov. 1983 bis April 1985 gedient, war damit aus dem Osterzegebirge kommend auch quer durch die "Republik" verschickt.

Ich hatte Berufsausbildung mit Abi gemacht und erinnere mich an einen (!) Mitschüler, der Bausoldat werden wollte. Wir haben aber irgendwie nie mit ihm darüber geredet und er hat auch nicht´s gesagt. Dass er kirchlich engagiert war, wussten wir. Damit zeigt sich schon, Bausoldat war für mich irgendwie fern und nicht Tagesthema.

Irgendwie hatte aber das Bausoldatentum für uns "Normalos" etwas Unbekanntes, Geheimnisvolles, so in der Art "das macht man nicht", dahin gehen nur "die Anderen". Ich hatte also keine rechte Vorstellung darüber und deshalb auch keine ernsthaften Überlegungen dahin (bin christlich erzogen und konfirmiert, hätte also mal über den Dienst an der Waffe nachdenken sollen).

Ich meine mich zu erinnern, dass man hinter Bausoldaten auch bissel kriminelle Typen ahnte (denke mir heute, dass dies von den "staatlichen Organen" gestreut gewesen sein könnte).

Unterschwellig war sicher bei meinen Eltern und mir die Meinung, dass mein Wunsch, nach der Armee zu studieren und Berufsschullehrer zu werden, zur Illusion geworden wäre. Ich habe aber (vermutlich) nie mit irgend wem über den Dienst bei den Bausoldaten geredet; wie gesagt "das machen nur die Anderen", "das ist nicht gut". Was halt eine Diktatur aus dem Individuum machen kann!

Abschließend möchte ich allen Bausoldaten meinen uneingeschränkten Respekt zollen, dass sie nicht den angepassten Weg, sondern den allerschwersten gegangen sind und mutig ihre Entscheidung getroffen haben. Ich hatte diesen Mut damals mit 21 Jahren nicht.


Datum: 17.4.2008

Uhrzeit: 20.58 Uhr

Name

Martin

E-Mailadresse Nr.:

98

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo Fred,  Nr.74
Habe deine Eintragung gelesen. Finde sie interessant. Bei mir war es genau umgekehrt. Bin mit 26 fort und zur Geburt unseres 2. Sohnes (14.10.)bekam ich dann die Einberufung nach Prora(2.11).. Herbst 82. Hatte zunächst Oberbett direkt am Fenster und konnte den Herrlichen Blick geniesen. Er hat mich oft getröstet. Ich hab es auch oft geschrieben. Bis man mich dann schlieslich zum "Hofblick" umgelegt hatte. Was die Vorgesetzten nicht wussten, war meine damalige innere Leere, weil wir keine gemeinsame Bibelarbeit mehr zustande brachten. Nach der Verlegung haben wir es dann weitergeführt. Beim ersten Mal stand dann das Losungswort: von Joseph 1. Mose 50 V20 "Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, Gott aber gedachte es gut zu machen" Ja Gott hat uns in dieser Zeit beigestanden. Das darf ich bekennen. Ohne diese Erlebnisse würde ich wohl heute auch umherlaufen und sagen: Die DDR war ja gar nicht so schlecht. Doch dort haben wir das wahre Gesicht des Staates kennen gelernt. Gruß Martin


Datum: 17.4.2008

Uhrzeit: 19.21 Uhr

Name

Gerd Kießling

E-Mailadresse Nr.:

97

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo Spatis,
habe den Namen Bernd Grajewskie gefunden. Ich war zur gleichen Zeit wie er in der 2. BK im Zimmer mit B. Köhler, E. Martin, A. Kampfrath(der alte Dessauer), A. Pohl und der Chemnitzer (Name leider vergessen). Helft mir bitte und lasst mal was von euch hören! Wisst ihr was von M. Drechsler aus Oberwiesenthal? Viele Grüße an die,die sich noch an diese Zeit erinnern wollen. Gerd Kießling


Datum: 13.4.2008

Uhrzeit: 23.24 Uhr

Name

Marco Graba

E-Mailadresse Nr.:

93

Internet

 

Gästebucheintrag

Liebe Betreiber der Seite!
Mein Name ist Marco Graba. Ich war im zarten Alter von 20 Jahren als Unteroffizier auf Zeit in den Jahren 1989 - 1990 Zugführer des Transportzuges, der u.a. für das E-Kfz, den Kommandeursfahrer und sowas verantwortlich war. Ich habe u.a. aufgrund meiner Erfahrungen in Prora das "Gesuch auf Herabsetzung im Dienstverhältnis" ("abkohlen") gestellt. Ich war wirklich schockiert von dem, was ich dort erlebt habe. Besonders schlimm war für mich der Umgang mit den Bausoldaten und die Art, wie die Offiziere über sie redeten. Da mein Vorgesetzter zu einem Weiterbildungslehrgang "delegiert" (Oberfeldwebel Stüwe) war, hatte ich die gräßliche Pflicht, jeden Morgen zur "Morgenandacht" zu erscheinen. Das war die Morgenbesprechung der Oberoffiziere zu den "Tagesbefehlen". ICh habe aus zunehmendem Abscheu und aus intellektueler Einsamkeit den Kontakt zu den Bausoldaten gesucht - daher war mir die "Kulturgruppe" zum 40. Jahrestag der DDR gerade recht: Ich konnte mit Menschen zusammensein, denen ich mich menschlich viel näher fühlte als den Soldaten und Offizieren um mich herum, ausserdem war es eine willkommene Gelegenheit, mich lästigen Pflichten regelmässig zu entziehen. So kam es, dass ich am 7. Oktober irgendwo in Storkow zusammen mit anderen Soldaten und bausoldaten "Wir sind Soldaten der Arbeitermacht" sangen, während draussen alles erodierte. Ich habe vor allem sehr gute Erinnerungen an Herrn Lother Kühne, er war für mich eine Ausnahmeerscheinung. Er stand zu seinen Idealen, war immer sehr ehrlich, dabei sehr kultiviert und sehr respektvoll im Umgang mit mir und den Bausoldaten.
Obwohl er in vielen Dingen nicht mit den Bausoldaten übereinstimmte, habe ich ihn nie abschätzig über sie reden hören. Er war immer sehr tolerant - gerade auch in dieser Kulturgruppe. Es ist bezeichnend, dass er einer der wenigen ist, die den Kontakt zu Ihnen nicht verweigert.
Ich habe in den vergangenen Jahren oft an ihn gedacht. Ich bitte Sie daher ganz herzlich, einen Kontakt zwischen ihm und mir herzustellen. ICh möchte mich mit ihm austauschen. Vielleicht kann er mir auch helfen, einige Erinnerungslücken zu schliessen.

Ich habe alles ja aus einer ganz anderen Perspektive wahrgenommen - neben meinen Freunden und Bekannten aus den Reihen der Bausoldaten (ich entdeckte sogar einen Klassenkameraden unter Ihnen) hatte ich viel Umgang mit den Unteroffizieren und Offizieren. Glauben Sie, dass meine Erinnerungen von Interesse für Sie sind? Ich würde gern in irgendeiner Weise behilfliuch sein.

Ich freue ich mich sehr darauf, von Ihnen zu hören. Mit freundlichen Grüssen
Marco Graba


Datum: 2.4.2008

Uhrzeit: 22.58 Uhr

Name

Christian Gassner

E-Mailadresse Nr.:

89

Internet

 

Gästebucheintrag

Liebe Christengemeinde!

Das Thema Tibet beschäftigt mich schon sehr und ich will es hier offen ansprechen, sind es auch andersgläubige als wir Christen, so sollten wir uns jedoch in nächstenlieblicher weise auch für diese Menschen einsetzen, sie haben auch den Frieden und die Achtung der Menschenrechte verdient.

Denkt doch an die Christenverfolgungen die es gab, diese Menschen in Tibet erleiden heute und gestern das selbe.

Der einzelne erreicht nicht viel, aber 1.000e einzelne vereint erreichen mehr oder vieles, darum möchte ich euch ersuchen tragt es in die Welt hinaus, schreibt E-Mails usw…. an all eure Bekannten und Freunde, vielleicht ist gerade euer Beitrag ein Teil der Verbesserung an dieser miesen Situation.

Ob Dalai Lama, Buddhismus oder Tibet es wäre doch ein schöner Beitrag auch andersgläubigen solidarisch zur Seite stehen und zu helfen.


Liebe Grüße

G. Christian


Datum: 1.4.2008

Uhrzeit: 12.10 Uhr

Name

Kunz Thomas

E-Mailadresse Nr.:

88

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo alle ehem.Spatis    
ich bin auch 87/88 als BS in der Vierten Baukompanie in Prora gewesen. Wenn man bedenkt es ist schon wieder 20 Jahre her. War bis jetzt noch nicht wieder da.Wir hatten mal ein Treffen nach 10 Jahren.So ein paar Sachen bleiben da schon noch in Erinnerung. Wenn der Hauptmann Lenz immer an den Türen lang schlich um zu lauschen, und ab und zu mal eine an den Kopf bekam. Oder der Brrrrit vor lauter Eifer früh beim aufsitzen auf,n LKW den Major Zinkan übersehen hatte. Ach ja und der Uffz. Geilhuber der mich als Diensthabender bestrafen wollte(weil es zum Essen immer ohne Tritt ging und er Marsch Marsch befohlen hatte) und dann erstmal alles wieder zurück nehmen mußte. Aber als meine DH Zeit zu Ende war musste ich doch so einen langen Gang säubern. Das es schneller fertig war hatten mir viele BS mit geholfen. Ja ja es waren schon paar tolle BS dabei was man bis heute nicht
vergisst. zB. BS Knoll und seine Einfälle oder das anschauen eines Live eight Konzertes mittels Antenne unter der Uniform Ton von DT 64 Bild aus Schweden. Big Sawod sag ich nur.Und ich wollte Gitarre spielen lernen(hatte ja den Profi auf dem Zimmer BS Katschner) habs aber nur zum Tischtennisspieler gebracht. Und kurz vor Schluss noch die schreckliche Sache mit Sebastian Höfer. Das hat einen schon mitgenommen. Auf der Baustelle war ich ja die letzten Monate Heizer in Saßnitz.(über dem Sommer)ein Traum. Sehr Ruhig .Na ja am Schluss zur Entlassung standen ja die Vorgesetzten an der Tür und hatten gedacht es gibt mal so ne Art ReserveSpatendienst (wir sehen uns wieder-Lenz-Störzel) wenn die gewusst hätten nach knapp 2 Jahren gibs keine DDR mehr.


Datum: 11.3.2008

Uhrzeit: 15.06 Uhr

Name

Bernhard Wagner

E-Mailadresse Nr.:

14

Internet

www.wagner-b.de

Gästebucheintrag

Christoph der Granist - dass es dich noch gibt ist ja super.

BS Graner hatte die Idee, aus seiner Ausgangsmütze den Spannring zu entfernen, woraufhin natürlich der obere Rand leicht nach unten klappte, das sah gut aus. Auf das heidnische Geschrei der Säcke hin, dass das sofort zu beheben sei, hat er auf der Baustelle in der Schmiede einen passenden Ring aus Rundeisen angefertigt, jetzt hingen die Enden bis zu den Ohren. - Nur weiss ich jetzt nicht mehr, ob das irgendwelche Folgen hatte, oder ob er sich irgendwo eine neue Mütze besorgt hat, der original Spannring hatte ja schon das Aussenrevier aufgesucht und so war es ja ein Eigentor, da er in diesem Zustand nicht in den Ausgang
durfte.


Datum: 10.3.2008

Uhrzeit: 9.33 Uhr

Name

Christoph Hähnel (Graner)

E-Mailadresse Nr.:

85

Internet

 

Gästebucheintrag

...ein kleiner Fehler ist mir bei der letzten Meldung unterlaufen:
Natürlich "durfte" ich bis Mai 1987 in Prora bleiben- habe auch wie HGrosse ein paar Tage zum Nachdienen erhalten- durfte die WCs mit Säure reinigen und war damals nicht lässig genug um auch einfach am Strand abzuhängen.

Ich bin bis heute sehr dankbar, daß ich  ein Zimmer mit netten und älteren Spatis teilte. Ich selber gehörte zu den Lindenblättchen des Staates und "durfte" schon mit 18 Jahren zu den Baueinheiten.
Nachdem das KTL am ersten Tag hinter mir zufiel- hatte ich mir Gedanken gemacht, wie der kommende Irrsinn zu überstehen sei. Deshalb war ich besonders begeistert, das gleich nach der Kleiderausgabe die "Alten" kamen und unsere Sachen aufs Zimmer brachten- den Spint für mich einräumten und so die Gegen- EK - Tradition mir sofort schmackhaft machten. Irgendwann klopfte dann ein Besen (von der unteren Kompanie) an unserem Zimmer- und ein Kuchen kam nach oben....danke!!
Ich merke immer wieder, daß mir zuerst immer die Spitznamen meiner BS- Gefährten einfallen "Mittelschmächtig", "Bauopfer",  "Triebtier" ....
...unsere Identität in Prora war schon ganz besonders angegriffen- deshalb sei "Berni" dank, der mit der nötigen Reife dabei war! Weil es oft "grosse- scheiße" war.
Ich bin dankbar andere junge BS kennen gelernt zu haben, die mir gezeigt haben, das auch in der allgemeinen Furcht- konsequentes Christsein möglich ist. Ich denke dabei besonders an Ralf Mittelbach (?!).

Bis bald


Datum: 9.3.2008

Uhrzeit: 10.14 Uhr

Name

Christoph Hähnel (Graner)

E-Mailadresse Nr.:

85

Internet

 

Gästebucheintrag

Einen netten und schönen Sonntag!
Ich habe per Zufall jetzt ein Bildchen von mir bei Euch entdeckt (die Brille war gerade zur Reparatur - hätte mich beinahe nicht wiedererkannt!!!- mit der Lockenpracht....) - und die Gasmaskenbrille wollte ich damals sicher aus "Schönheitsgründen nicht tragen.
Bitte nicht irritiert sein- ich trage den Namen meiner Frau!
Weiß jemand, wie es Ch. Klimank aus dem Sorbenland geht ?

Schön, daß sich so viele von uns noch treffen!
Übrigens habe ich noch Bilder von der Aktion nach der Entlassung (EK 82/ 1) in Schleusingen- als wir noch ein kleines Friedenszeichen beim Graben einer Wasserleitung für das Altersheim vom Augusta-Stift umgesetzt haben - wer Interesse hat - einfach rückantworten.

Viele Grüße aus Erfurt
Christoph Hähnel (Graner)


Zur Gästebuchseite

Archiv 1 2 3 4 57 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

_______________________________________________________________________________________________

Startseite; Zum Gedenken; Presseseite; Prora; Fragen; Bausoldaten; Vorgesetzte; Literatur; Gästebuch; Kontakte; Termine; Links

Copyright ©