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Gästebuch der Proraer Bausoldaten

Datum: 3.11.2008

Uhrzeit: 21.04 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

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Gästebucheintrag

hallo karl-heinz und alle,

es ist harter tobak,die schweigenden als mitschuldig zu bezeichnen.

wir sitzen nicht in der u-bahn,in der pöpelnde menschen zur ruhe gebracht werden sollten.da trifft es vielleicht zu.obwohl man von niemanden zivilgourage verlangen kann. deutschland ist ein land in dem partielle dummheit, gepaart mit macht (industrie und deren korrupte hauptfiguren)das sagen haben.und sie werden diesen zustand mit ALLEN MITTELN aufrecht erhalten. wenn man das wirklich begriffen hat,ist es vielleicht besser man zieht sich zurueck und kuemmert sich um seine kranke nachbarin. ich schätze,was du tust,um zustände zu verändern.ich will dir auch den mut dazu nicht nehmen,aber ich glaube die herrschften machen in berlin lediglich das fenster zu,wenn menschen in form von demos ihre meinung bekunden.


ps der bericht des wehrbeauftragten des deutschen bundestages unter bundestag.de ist uebrigens interessant.......ha,ha...die haben ja sorgen...


take it easy

matthias


Datum: 3.11.2008

Uhrzeit: 6.43 Uhr

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Karl-Heinz Schulze

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18

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Gästebucheintrag

Hallo Herr Matthes,
ich bedanke mich für die ehrliche und aufrichtige Antwort. Es erstaunt mich dennoch immer wieder, wie sachlich und aus bestimmten persönlichen Erfahrungen auf Fragen oder nur Gedanken geantwortet wird. Dieser Stil gefällt mir und sollte unbedingt gepflegt werden. Ja, ich war in der SED und meine Bausoldaten wussten es damals auch. Auf Grund meiner vielfälltigen und widersprüchlichen Erfahrungen in Schule und Berufsausbildung bis hin zur NVA war ich auch kein Ja Sager. Auch ich brach öffters mal aus, schwamm mal mit den strom, wenn ich etwas als "richtig" erkannte. Ich schwamm auch mal gegen den Strom, gegen den Willen einer wie auch immer gearteten Mehrheit. Das bestimmte auch im wesendlichen mein umgang mit den mir unterstellten BS. Heute schwimme ich wieder gegen den Strom und weis wie schwer es ist. Sehr viele Menschen können das nicht verstehen und haben sich wieder schweigend in Nieschen eingerichtet. Wer schweigt macht sich mitchuldig. Hier Denke ich an die Kriegseinsätze vor der Küste von Libanon, am Kap von Afrika oder in Afghanistan. Verwandte von mir, aus der Folgegeneration sind dort im Kriegsensatz und benennen es so. Mein Motiv damals war, den Frieden zu sichern, mein Motiv Heute ist es, den Krieg als Antwort des Versagens der Politik zu verbannen. Das verbindet uns heute, auch wenn es ehemalige BS geben sollte, welche inzwischen wiederum zu anderen Ansichten gelangt sind. Leider vermisse ich hier immer noch eine ehrliche Mitarbeit von den vielen anderen egemaligen Vorgesetzten, was mich aber auch nicht verwundert. Ich schlage vor, das Thema Kriegsdienstverweigerung in der BRD gestern und heute mit zu thematisieren.

Mit freundlichen Grüßen


Datum: 2.11.2008

Uhrzeit: 23.14 Uhr

Name

Alexander Müller

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148

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http://www.***.**

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Keine Kinder als Kanonenfutter !

Zweibrücken (dpa) - Die Leichen der bei einem Selbstmordattentat in Afghanistan getöteten zwei deutschen Soldaten sind in Deutschland angekommen.

Sie ließen ihr junges Leben für Rothschild-Rockefeller(FED)-Jung und Angela (b-nai-brith) Merkel ! w w w . ***.**


Datum: 2.11.2008

Uhrzeit: 22.06 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

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Gästebucheintrag

KLARSTELLUNG
Sehr geehrter Herr Schulze,

habe meinen Beitrag vom 1.11.2008 soeben nochmal durchgelesen.
Um Mißverständnisse vorab auszuräumen möchte ich ausdrücklich etwas klarstellen. Besonders die letzten beiden Absätze entsprechen meine Auffassung zu dem allgemeinen derzeitigen Lebensstil in diesem Land. Sie sind keineswegs persönlich an Sie gerichtet !!!  Ich schließe mich als "kleiner Mann" keineswegs da aus- leider.

Mit freundlichem Gruß 
Matthes


Datum: 1.11.2008

Uhrzeit: 23.18 Uhr

Name

Matthes

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138

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Gästebucheintrag

Guten Tag Herr Schulze,

GLAUBWÜRDIGKEIT:   Ich möchte nicht missverstanden werden mit meinen Namens- Beispielen, aber Glaubwürdigkeit ist für mich nicht unbedingt ausschließlich positiv besetzt.  - Als ich mein Entlassungsgesuch in Prora eingereicht habe, wurde ich zum „Gespräch“ (war mehr ein brüllender Monolog gewesen) einbestellt. Was …. mir dort sagte, was man mit mir und “ andern solchen Vögeln“ alles anstellen möchte und könnte, und im Ernstfall auch tun würde, das machte mir Angst. … weil,  der Mann erschien mir durchaus glaubwürdig. Ich traute ihm zu, dies alles aus Machtgier oder aus Gehorsam und vor allem mit Freude erledigen zu wollen.  

AUFRICHTIGKEIT:  . -Wer aufrichtig ist, bietet seinem Gegenüber die volle Körperfläche an, wenn er seine Äußerungen, Meinung  darlegt und ist so am meisten verwundbar.   Halte ich für wertvoller.

Ich will aber nicht weiter die deutsche Sprache befleißigen, ich denke wir wissen was der Andere meint.

Ihr  und mein Leben in der DDR und die daraus resultierenden Erfahrungen und Einstellungen sind sehr unterschiedlich. Ich habe von Kindesbeinen an erfahren, was es heißt „gegen den Strom zu schwimmen“ . Das hat hart, aber auch stolz gemacht. Die DDR war eine Tatsache in die ich hineingeboren wurde und  der ich mich stellen wollte. Hätte ja auch ausreisen können  

Von einer Bewertung zwischen DDR und BRD halte ich nicht viel. Jedoch  allein die Tatsache, dass wir hier so öffentlich debattieren können, ist für mich sehr, sehr wertvoll. Habe ich in der DDR vermisst,  ebenso die Tatsache, dass der Politik durch die Presse auf die Finger (und hinter die Kulissen) geschaut wird.

Ich halte es auch für überflüssig zu überlegen, ob dieser oder ein anderer Staat es wert ist, ihn zu verteidigen.   -Ich bin kein Träumer, sondern Realist. Auch wenn es einen Staat oder eine Gesellschaft ganz nach meinem, Ihren oder xyz... Vorstellungen gäben sollte…???, auch dann würde es jede Menge Mitmenschen geben, die ihn für nicht verteidigungswürdig halten…!!!-   Fazit: man hat nicht nur das Recht zu kritisieren, oder in Frage zu stellen. Man muss auch damit leben (können), dass man selbst in Frage gestellt wird! Im Familie, Beruf, Politik … also im Alltag.

Es ist eine allgemeine Eigenschaft des „kleinen Mannes“, sich stets über die Obrigkeit aufzuregen und alles besser zu wissen.  Da schon Sokrates dies beklagte, gebe ich nicht viel auf dieses Besserwissen. Wer aber verändern will, der muss sich einbringen, mitarbeiten. Er muss überzeugen und dann Verantwortung übernehmen (wollen!).  Vor allem aber wird der Augenblick kommen, wo auch er auch unliebsame Entscheidungen fällen muss!               – Und schon beginnt das Spiel von vorn! – 

Das ist das gesellschaftliche oder politische Spiel, was seit Urzeiten so läuft, und wir Menschen haben es noch immer nicht verstanden. Daher ist erst einmal Meckern  (aus den hinteren Reihen) immer gut, -oder aber eine Diktatur.

Ein schönes Wochenende wünscht Matthes


Datum: 30.10.2008

Uhrzeit: 21.44 Uhr

Name

Karl-Heinz Schulze

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Hallo Herr Grube,
möchte heute zuerst Ihre Fragen versuchen zu beantworten. Ich war kein Offizier, ich war vom Dienstgrad her Fähnrich. Viele Dinge habe ich schon in der ein oder anderen Form
beantwortet. Dennoch hier zusammengefasst. Ich war bis 1986 HFW in der 3. Baukompanie. In meinen Aufgabenbereich fiel den Innendienst zu organisieren und die Sicherstellung der Versorgung in der Kompanie und auf der Baustelle. Den Vorgesetzten in der Kompanie, vermutlich ausser den Kompaniechefs unterlag keine "Bespitzelung" der Bausoldaten. Ich setze das wort in Anführungszeichen, da man darunter verschiedener Ansicht sein wird. Es war auch nicht üblich, dass sich die Mitarbeiter der Militärabwehr in den Kompanien aufgehalten hatten. Da ich kein Mitarbeiter der Abwehr war, kann ich auch keine Angaben über deren Arbeitsweise machen. 1989 im Dezember wurde ich tatsächlich wieder in die Baueinheit 4. BK von Oltn. Störzel als HFW strafversetzt. Mertens wurde ebenfalls versetzt, wohin ist mir nicht bekannt. Das war aber alles schon nach dem 09. November 1989. Wir bekamen keine Einsatzbefehle um gegen die Bevölkerung und deren Proteste vorzugehen. In Prora herrschte wie überall im Land bei den Herrschenden Ratlosigkeit, Zerfahrenheit und eine rette sich kann Mentalität. Die letzten Bausoldaten wurden danach bald in zivile Einrichtungen versetzt und später frühzeitig entlassen. Bei uns gab es weder Pläne Bausoldaten oder andere Oppositionelle zu inhaftieren. Leider kann ich mich nicht an die genauen Zeitabläufe erinnern. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch einen Militärprozess gegen mich erwartet, welcher dann im Dezember 89 eingestellt wurde. Man kann sagen, ich hatte den Kopf mit vielen anderen Dingen ebenfalls voll. Da ich um den 09.11.89 noch Fachdienmstleizer für Bewaffnung war, kann ich versichern, dass aus dem Waffenbestand des Pionierbaubatallion Murkran keine Waffen für einen militärischen Einsatz nach Innen bereitgestellt oder ausgegeben wurden. In Prora wurden keine Internierungs- oder andere Lager geplant oder eingerichtet. Eventuelle Gerüchte entsprechen nicht der Wahrheit.
Dennoch möchte ich eine Bemerkung nicht unterschlagen. Der größte Teil der NVA Angehörigen welche als Soldaten, Unteroffiziere, Fähnriche und Offiziere dienten, verstanden sich tatsächlich als Armme des Volkes und lehnten einen Waffeneinsatz gegen die eigene Bevölkerung ab. Sicherlich für die Masse der ehemaligen Bausoldaten nicht nachvollziehbar, aber dennoch eine Realität. Herr Eppelmann verlangte auch von der Armee nach den letzten DDR Wahlen Loyalität. Die Armee hatte während des Herbstes 89 bis zur Einheit kein Interesse an ein Blutbad. Nach dem 3.10.90 war dann alles anders und eine neue Realität entstanden.


Datum: 28.10.2008

Uhrzeit: 13.23 Uhr

Name

Bernhard Wagner

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www.wagner-b.de

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Hallo Leute,

ich rutsche mal mit was ganz anderem zwischen eure Diskussion. Ich hab gerade den „Prinz von Prora“ gelesen. Ziehmlich am Ende beschreibt der Stefan, dass er später von der Zeit träumte und zwar, dass er zur Reserve eingezogen wurde, es aber nicht so schlimm war wie im Original. Ich dachte: „Nanu, das ist doch mein Traum.“ Ich bin schon so oft zur Reserve dort oben gewesen, manchmal mit den gleichen Leuten manchmal mit anderen. Manche Nacht habe ich die kompletten 1 ½ Jahre durchlebt, immer in dem Bewußtsein, dass es doch gar nicht sein kann und doch war es erschreckend real.

Meine Frage nun: Haben andere Bausoldaten ähnliche oder gleiche Träume gehabt?

Da ich diese Zeit als nicht so schlimm empfunden habe wie Stefan, wundert es mich schon, wenn wir gleiche Träume haben. Wie tief sind die Spuren, die diese Zeit in uns gegraben hat, und hat es sich bei allen ähnlich tief eingegraben? Es scheint ja doch tiefer im Unterbewußtsein zu stecken, als ich wahrhaben will.

Bernhard

Kommentar

Hallo Bernhard,
damit das Beantworten der vielen interessanten Fragen jetzt nicht durcheinander kommt, habe ich auch Deine zusätzlich mit unter “Fragen” eingefügt.
Herzliche Grüße
Tobias


Datum: 27.10.2008

Uhrzeit: 21.41 Uhr

Name

Karsten Grube

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Hallo Herr Schulz,
ich verfolge sehr gespannt Ihren Schriftverkehr und würde mich für einen bestimmten Punkt Ihrer Tätigkeit bzw. Ihres Wissens über die Vorgänge am Militärstandort Prora interssieren. Über welche Informationen oder Instruktion verfügten Sie als Offizier in der Vorgehensweise gegenüber Bausoldaten im Fall einer Eskalation in der DDR. Welche Anweisungen hatten Sie im Fall einer möglichen Auseinandersetzung, in welcher Form auch immer. Was für Befehle hätten Sie ausführen sollen? In wie weit wurden die Bausoldaten in Prora überwacht, unterwandert oder bespitzelt, vieleicht abgehört. Wie weit können Sie den Lesern derartige Infos offenlegen? Als Offizier und Genosse haben Sie mit Sicherheit weit mehr gewußt wie Sie bis jetzt mitgeteilt haben. Was wäre geschehen wenn..... ?
Mit freundlichen grüßen karsten Grube

Kommentar

Hallo Herr Grube,
Ihre Fragen finde ich sehr interessant. Habe sie deshalb zusätzlich auf die “Fragen”-Seite gesetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Bemmann


Datum: 26.10.2008

Uhrzeit: 22.04 Uhr

Name

Matthes

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138

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Hallo Freunde und Skeptiker!

Hallo Herr K.-H. Schulze,
zuerst einmal, mein Respekt, dass Sie hier so offen und tolerant Ihre Meinung kundtun. Ich wünschte mir mehr solcher Mitbürger! Zu Ihrem letzten Eintrag möchte ich 2  Gedanken anmerken.

1. Mit dem Begriff GLAUBWÜRDIGKEIT habe ich so meine Probleme, da ich ihm nicht den positiven Aspekt zubillige, den er im ersten Anschein zu haben scheint. Wenn er beinhaltet, dass das was man sagt, meint oder äußert fast identisch ist mit seinen Taten, dann sind Mutter Theresa, Ghandi, Albert Schweitzer ebenso glaubwürdig wie Adolf Hitler oder Osama Bin Laden… Glaubwürdig ist man nicht, man wird von seinem Gegenüber so eingeschätzt, oder auch nicht!
Ich gebrauche lieber den Begriff AUFRICHTIGKEIT, denn der beinhaltet (nach meinem Verständnis) auch die Bereitschaft Kritik anzunehmen und Schwächen, Fehler einzugestehen.

2. Es fiel mir schon immer schwer, der DDR etwas „verteidigungswertes“ abzugewinnen. Hier war ich vielleicht am Anfang etwas zu jugendlich oppositionell.  - Bis zu dem Augenblick, als ich im Februar 89 in einem Gespräch mit einem M/L Dozenten (nach einigen Tassen
Glühwein) folgende Äußerungen sinngemäß zu hören bekam: Alle sogenannten sozialen Errungenschaften (billige Mieten, stabile Preise für Grundnahrungsmittel, Arbeitsplatzgarantie…) kann sich die DDR eigentlich wirtschaftlich überhaupt nicht leisten. Sie sind DAS größte volkswirtschaftliche Problem.
Es gibt nur 2 Gründe warum es trotzdem gemacht wird: a) –Imagepflege, weil man sich als Arbeiter- und Bauernstaat gegenüber der BRD sozial besser darstellen muss! b) – weil man Angst hat, wie das eigene Volk auf notwendige finanzielle Mehrbelastungen reagieren würde. (der 17. Juni 53 hatte sich fest in den Köpfen des ZK eingenistet).
Die Veränderungen würden, müssten die nächsten Generationen vornehmen!
Da war sie wieder die Glaubwürdigkeit - und ich wurde in meiner Skepsis gegenüber diesem Staat bestätigt!!!

Diese Skepsis gegenüber der DDR hat mich als Bausoldat eigentlich auch nichts anderes erwarten lassen, als dass was ich erlebt habe. Genau das was ich erlebt habe, habe ich diesem Staat auch zugetraut und von ihm erwartet! Daher fiel ich auch nicht aus allen Wolken. Es spielten offensichtlich auch schon einige Erfahrungen mit hinein.


Matthes

Kommentar

31.10.2008
Karl-Heinz Schulze

Hallo Herr Matthes,

Auch ihre Zeilen möchte ich persönlich beantworten.
Was ist Glaubwürdigkeit? In Ihm stecken das Wort Glauben und Würde drin. Da ich nicht gläubig bin verstehe ich es auch nicht als ein Glaubensbekenntnis. Was möchte ich beim Leser meiner Zeilen erreichen? Ich möchte erreichen, dass meine Worte vom „Wahrnehmer“ aufgenommen, verstanden und auch nachvollzogen werden können. Dies geht aber nur auf der Grundlage gemeinsamer, durchaus auch gegensätzlicher Erfahrungen. Es ist der Kampf um die Denkweise, welche jeden Tag um uns herum, um unser Denken und Handeln tobt. In diesem Kampf werden Menschen unterschiedlich bewertet, als glaubwürdig oder unglaubwürdig. Ich hatte die Befürchtung gegenüber ehemaligen Bausoldaten unglaubwürdig zu sein. Denken und Handeln bilden eine untrennbare Einheit, denn alles was der Mensch realisiert muss durch seinen Kopf, ehe sich Bauch, Gliedmaßen und bei manchen Menschen auch der Hintern bewegen. Wenn ich es so krass beschreibe, dann nicht um einen Menschen zu verletzen, sondern um sinnlich zu sagen, ohne Kopf, ohne das Denken oder Nachdenken geht es nicht. Was die aufgeführten Namen in ihren Beitrag anbelangt, möchte ich mitteilen, dass ich hier einer anderen Meinung bin. Mutter Theresa, Ghandi oder Albert Schweizer, da kann auch ich mitgehen. Ergänzend auch der große Afrikanische Staatsmann Nelson
Mandela. Hitler war schon vor seiner Regierungszeit ein Krimineller und Verbrecher, auch nach den Gesetzen der Weimarer Verfassung. Bin Laden war und ist US Agent. Er wird als Schindmähre in der internationalen Politik durch die USA benutzt um überhaupt Kriege führen zu können. Warum soll er glaubwürdig sein? Der US Präsident Bush jun. Ist in meinen Augen auch nicht glaubwürdig. Das aber ist eine andere Geschichte.

Ja, der Begriff Aufrichtigkeit ist sowohl zutreffend, kann aber auch umgedeutet werden. Ich ergänze, wem nützt das alles? Aufrichtigkeit ist auch ein innerer Wert. Wenn ich unaufrichtig bin, dann doch deshalb, um einen Menschen oder eine Menschengruppe zu täuschen, hinter das Licht zu führen. Regelrecht hinter das Licht geführt worden zu sein war doch das Empfinden der vielen Menschen, welche einen neuen Aufbruch aus den verknöcherten DDR Strukturen in ihren aktiven Handlungen im Jahr 1989 forderten. Auch sehr viele SED Mitglieder fühlten so und gingen mit dem Volk auf die Straße.
Gab es in der DDR etwas „Verteidigungswertes“? Ich möchte diese Frage nicht beantworten müssen. Oberflächlich betrachtet gab es sehr viel, aber was war dann wirklich Wert erhalten geblieben zu sein? Im Focus klar sein dürfte, alles was verbraucht werden soll muss zuerst erarbeitet werden. Dazu gehören dann auch Menge, Preis und die Verteilung. Dazu gehört eben auch die Politik, welche dafür die Rahmenbedingungen schaffen muss. Gerade das ist aber der Staats- und Parteiführung um Honecker und Co. immer schlechter, wenn auch garnicht  gelungen.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass der „Westen“ im Osten keine Konkurrenz wollte und es sich auch sehr viel Geld kosten lassen hat, diesen kleinen Staat loszuwerden. Dennoch ist der Ostblock an seinen eigenen inneren Unzulänglichkeiten zu Grunde gegangen. Es hatte eben nichts mit Sozialismus oder Humanismus mehr zu tun. Die Hülle waren nur noch lauter leere Schachteln, maximal mit Trostpflaster gefüllt. Ja, wir – auch ich, haben die DDR vergeigt, egal ob in der SED oder in den anderen Parteien. Eine Hauptursache war das Stellvertretertum, es für die Massen machen zu wollen, ohne diese tatsächlich ehrlich, Aufrichtig und glaubwürdig mit einzubeziehen. Hieran hatten sich je auch meine späteren Widersprüche entwickelt. Ich bin davon überzeugt, dass es auch vielen ehemaligen Bausoldaten so ging. Wir als Armeeangehörige und länger Dienende sollten das aber nicht erkennen und waren in die militärischen Strukturen fest eingezurrt. Ein Ausbrechen war fasst unmöglich. Jene welche es geschafft hatten, wie der Betreiber der Sassnitzer Kogge ließ man dann den „langen Arm“ spüren. Ähnliche Erfahrungen haben auch die ehemaligen BS und auch meine Person. Nur diese Erfahrungen waren der gangbare Weg aufeinander zu zugehen, sich auszutauschen und vielleicht auch etwas mehr zu verstehen. Viele Menschen haben in der jetzigen Zeit das Träumen verlernt, ich träume positiv, viel und intensiv in der Überzeugung, dass es uns allen, welche die vielen schönen Werte erschaffen, gelingen wird eine bessere Welt aufzubauen. Die Bundesrepublik ist wie die DDR nicht das Land was ich erträume, wobei die DDR noch etwas besser abschneidet. Die BRD ist von den beiden deutschen Staaten einfach übrig geblieben.

Was wäre wenn? gewesen oder wie auch immer in den Raum gestellt.

Diese Frage trat ohne Befehl am 09.11.1989 an die jungen Männer, welche in der Uniform der Grenztruppen die Grenze sicherten und von der bevorstehenden Grenzöffnung keine Ahnung hatten. Hätte Herr Günter Schabowski für das beinahe Blutbad die volle politische Verantwortung übernommen? Nein, er hätte nicht, sondern dann die Schuld woanders gesucht. Es ist den Soldaten und Gefreiten an der Grenze mit zu verdanken, dass keiner durchgedreht war. Alles Andere ist Spekulation.

Was wäre wenn, als Frage an den Bundeswehrangehörigen zurück, wenn die Bundeswehr irgendwann mal im Inneren eingesetzt wird? Diese Möglichkeit gibt es ja seit gut zwei
Wochen. Wird die deutsche Bundeswehr auf deutsche Staatsbürger im inneren Schießen, wenn es befohlen wird?


Datum: 24.10.2008

Uhrzeit: 6.46 Uhr

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Karl-Heinz Schulze

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http://www.sassnitzer-kogge.de

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Einen schönen guten Morgen an die Herren Peter Schulz und Matthias Geitel,

ich möchte mich zuerst für die hilfreiche Kritik bedanken. Ich lehne das Buch "Der Bausoldat" nicht so ab wie es verstanden wird. Ich habe mich hier falsch ausgedrückt. Ich werde es nicht lesen, weil ich es nicht habe. Aber ich könnte es kaufen. Ich selber lese sehr, sehr viel und komme bei vielen Dingen nicht mehr zeitaktuell mit. Damit treffe ich keine inhaltliche Aussage. Ich beurteile nur das was ich kenne. Darum lese ich auch sehr viel und beschäftige mich dabei vor allem mit der "Lehre von der Denkweise" und ihren Bewegungsgesetzen.
Nur so konnte ich für meine Person dahinterblicken, warum wir als Vorgesetzte so funktionieren konnten, wie wir es taten. Was steckte hinter gewissen Denk- und Verhaltensweisen? Hatten manche der Vorgesetzten sogar Angst, wenn es andersherum käme? (Diese Frage hatte ich in kleinerem Kreis tatsächlich mal provozierend gestellt) Da ich mich demnächst wieder mit Herrn Wolter oder Tobias Bemmann treffen werde, möchte ich dann mit beiden persönlich über das Thema sprechen.

Was ist Glaubwürdigkeit? Ich bin ehrlich und auch nur ein Mensch mit positiven und negativen Gefühlen. Lange hatte ich Zweifel daran, wie die ehemaligen Bausoldaten auf meine Beiträge reagieren. Ich hatte auch Probleme meine eigene Person im Verhältnis zu den Bausoldaten konkret einzuordnen. War ich verhasst, geliebt oder gefürchtet? Wie soll ich mich heute positionieren? Ja, ich bin gegen Bausoldaten, nicht der Menschen, sondern dem Ersinnen junge Menschen als Arbeitstiere zu beschäftigen.  Das bei solchen Sachen die Arbeitsproduktivität nicht all zu hoch ist sieht man heute konkret an den Eineurojobs. Eine gleichwertige dusslige Erfindung. Waren jene Menschen noch Kommunisten, welche sich so etwas eingefallen lassen hatten? Sie waren es nach dem Wort noch, aber im Herzen waren sie es nicht.
Ein kurzer Abschnitt noch einmal zur DDR. Ich verteidige das, was verteidigenswert war. Damit möchte ich der totalen Negierung unseres Lebens in all seinen Facetten entgegenwirken. Dazu gehört auch das Thema Bausoldaten und auch andere negative Erfahrungen vieler Menschen im zweiten deutschen Staat. Ich selber schreibe aber lieber über positive Erinnerungen, denn das Andere machen ja Bild und ND. Mit dem jetzigen Staat haben viele noch mehr negative Erfahrungen gemacht. Steffan Wolter vermisst den Palast der Republik ebenso wie ich und wollte ihn erhalten lassen. Das Heute ist in Kulturbarbarei nicht besser als es wir in der DDR waren. Auch ich hatte das Abreissen von Kirchen in der DDR kritisiert, denn es sind Zeitzeugen der menschlichen Geschichte. Ich vergesse aber nicht den II. Weltkrieg in desssen Folge halb Europa zerstört war. Auch darum verstand und akzeptierte ich den Wunsch vieler Menschen keine Waffe an zufassen. Was passiert, wenn kein Mensch mehr solch Ding anfasst und nicht nach Afghanistan oder wo sonst noch hingehen möchte? In der Bundeswehr wird heute noch die Waffen SS glorifiziert, warum wohl? herzliche Grüße an alle welche mich kennen.


Datum: 23.10.2008

Uhrzeit: 19.07 Uhr

Name

Macky

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147

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Gästebucheintrag

Liebe Leser und Mitarbeiter,
für mich ist die Aufarbeitung der Geschichte auch wichtig und freue mich das es immer wieder jemanden gibt, der sich mit heiklen Themen der Geschichte befasst. Macht weiter so und kämpft um euer Recht.

Mit freundlichen Grüßen Macky


Datum: 23.10.2008

Uhrzeit: 18.35 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

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Gästebucheintrag

hallo an beide schulzen,

zum 1.k.heinz,
auch mich wuerde sehr interessieren,warum du das buch ablehnst.fuer den autor sehr dienlich, weil es neugierig macht. noch etwas allgemeines zu deinen beiträgen,die ich ebenfalls recht gut finde: mir ist aufgefallen,dass du dich bei jeder sich bietenden gelegenheit rechtfertigst fuer deine vergangenheit.es macht dich auf dauer unglaubwuerdig,was du nicht notwendig hast.die die dich im dienst kennen gelernt haben,werden keine schlechte meinung ueber dich haben. aber du warst eben einer von "denen". mit deiner bekenntniss zum kommunismus habe ich ueberhaupt kein problem,weil auch ich und ich denke, viele andere von den grundprinzipien kommunismus ueberzeugt sind.......und damit zum 2. schulz:der sprachgebrauch ist in dem heutigen deutschland etwas unkorrekt.fälschlicherweise werden die, die die unrechtsregime ddr und co ausgerufen und vertreten haben,als kommunisten bezeichnet.es waren stalinisten! es gibt auch einen grund fuer diesen sprachgebrauch: es werden heutige ehrliche linke strömungen in den selben topf geworfen und somit unter anderem versucht einen linksruck im deutschen lande zu unterbinden. also vielleicht in zukunft einen kleinen unterschied machen, da du sonst menschen ,die fuer ihre ueberzeugung in den sicheren tod gegangen sind,unrecht tust. danke matthias


Datum: 23.10.2008

Uhrzeit: 7.53 Uhr

Name

Peter Schulz

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143

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Gästebucheintrag

Guten Morgen Herr Schulze,
ich habe gestern Abend den Beitrag gelesen und stoße mich etwas daran. Irgentwie werde ich das Gefühl nicht los, als würden Sie versuchen Prora zu rechtfertigen, als Offizier. Sie bezeichnen sich selbst als Komunist, schön. Komunisten haben 1964 diese Einheiten befohlen und diese Alt Komunisten waren sicherlich genauso überzeugt wie Sie es heute vorgeben. Irgentwie werde ich den Eindruck nicht los als würden Sie Bausoldaten in Ihrem innersten ablehnen, oder verachten, jedenfalls kommt das bei mir so an. Denn Sie schreiben, dass Sie das Buch Der Bausoldat nicht kennenlernen wollen mit einer derartigen Verachtung, das ich mich frage warum wohl? Sie scheinen sich mit uns doch sosehr zu beschäftigen? Was ist mit dem Prinz von Prora, auch nicht gelesen? Nur zu Ihrer Information, in dem Buch gibt es einen Abschnitt mit einem Vorgesetzten am Standort Prora, welcher ein Bauvorhaben im Objekt leitet, Irgentwie passen Sie genau auf diese Rolle, kann natürlich auch ein Irtum sein. Trotz dieser Kritik über ihren letzten Beitrag, haben Sie sich bislang gut geschlagen und eine recht gut Meinung vertreten. Guten
Morgen Peter


Datum: 21.10.2008

Uhrzeit: 21.31 Uhr

Name

Karl-Heinz Schulze

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18

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http://www.sassnitzer-kogge.de

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Hallo Herr Seeger,
wie sie aus den Eintragungen entnehmen können, antwortet jetzt ein ehemaliger Hauptfeldwebel auf ihren Eintrag. Ich kenne das Buch "Der Bausoldat" nicht und möchte es auch nicht kennen lernen. Sie schreiben,
"Als Offizier der damaligen Nationalen Volksarmee bin ich erschüttert über die Unverfrohrenheit mit welchen in diesem Buch das Ansehen unserer Armee geschädigt wird. Schließlich haben die Genossen in Prora dort auch nur ihren Dienst für unsere Land geleistet und sicherlich wollte keiner von ihnen mit derartigen Leuten in der Armee zu tun haben, aber sie mußten ihren Auftrag erfüllen ...." Genau diese Argumentation verurteile ich zu tiefst. Sie ist Menschen- und Massenfeindlich. Dieser Argumentation bedienten sich auch die Nazis im Kriegsverbrecherprozess in Nütnberg. Aus diesem Grunde musste der Staat DDR dem ich meine eigene Jugend als Dank für eine gute Ausbildung geopfert hatte zu Grunde gehen. Ich als ehemalige Stabsfähnrich habe meine "Schuld" an den Staat DDR zurück bezahlt und dennoch nicht vergessen, wir hatten es mit Menschen und nicht mit verblendeten "Hirnis" zu tun. Wenn Menschen das Ansehen der NVA in der Öffentlichkeit geschädigt hatten, dann waren es solche Leute, die die Bausoldaten in Prora tatsächlich erlebt hatten. Natürlich sprechen diese nicht für die gesamte NVA, haben aber das Bild unter den Bausoldaten maßgeblich geprägt.
Es ist möglich, dass sie aus einer Einheit kommen, in welcher es nicht so war wie in Prora. Ich kam auch aus einer Top Einheit wo fasst alles stimmte. Ich war von den Soldaten und Vorgesetzten geachtet, aber das war ein hartes Stück Arbeit an einem selbst. Dann kam Prora - eine wirklich andere Welt, nicht die Meine und auch nicht die der mir unterstelltden Bausoldaten. So wie viele damalige Bausoldaten war ich aber nicht an Prora und seinen Machenschaften zerbrochen. Wer die ehemaligen Bausoldaten sind, das weis ich. Die ehemaligen Bausoldaten mit welchen ich in freundschaftlichen und kameradschaftlichen Kontakt stehe, wissen - ich bin aus Leib und Seele Kommunist und bekenne mich auch heute mit allen Nachteilen dazu. Wer aber ist der ehemalige Offizier der das alles hier nicht versteht? Ich wünsche mir auf diese Frage eine ehrliche und aufrichtige Antwort. Auch ich habe einen Großteil meines Lebens bewusst für die Sache des Friedens und nicht des Krieges gedient.

Ich gehe sogar soweit zu sagen, die Uniform noch einmal an zu ziehen. Das träfe dann ein, als Verteidigungs- und Friedensminister eingesetzt zu werden. Nelson Mandela hatte ja auch das Unmögliche geschaft.


Datum: 15.10.2008

Uhrzeit: 22.03 Uhr

Name

Thomas Brösing

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Hallo und guten Abend,
so sollten wir doch nicht die Meinung des Herrn Segers nicht überbewerten. Vielleicht
herrscht, zumindest im Netz eine gewisse Meinungsfreiheit. Warum nicht auch solch einem Mensch eine Wortmeldung zugestehen? Wir haben doch schon über weit Dümmere gelacht und damals hatten diese sogar etwas Macht über uns, jedenfalls körperlich! Vielleicht war er nur enttäuscht, das falsche Buch gekauft zu haben. Ich persönlich finde es sehr gut, das gerade solche Wesen mein Buch gelesen haben und stelle mir vor, mit welcher inneren Verbissenheit er die Bloßstellung seiner geistigen Kumpanen miterleben durfte. Was würde ich dafür geben Herrn Lenz oder Lengert dabei beobachten zu dürfen und sie können nichts, aber auch garnichts dagegen unternehmen. Sie sollten froh sein, das keiner von ihnen heute zur Verantwortung gezogen wird, für das, was sie einigen von uns und ihren Familien angetan haben. Sie werden einfach im Rahmen der Vertuschung unserer Vergangenheit lautlos verschwinden. Denn es dürfte wohl jedem klar sein, das auch in diesem neuen Deutschland sicherlich keine große Interesse daran besteht die kommende Generation Jugendlicher auf uns aufmerksam zu machen. Sonst gibt es plötzlich keine Soldaten mehr die im Ausland erschossen werden können, damit andere, welche ihre feste Position hinter einem Berlinerschreibtisch bezogen haben, Politik machen können.


Datum: 15.10.2008

Uhrzeit: 21.39 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

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Gästebucheintrag

hallo bernd dittrich,

tut mir leid,dass deine rente schlecht ist oder sein wird. ansonsten schliesse ich mich mattes` meinung an.


Datum: 15.10.2008

Uhrzeit: 18.03 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

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Hallo alle zusammen,

Zitat : Bernd Dittrich >Dieses Tagessilo hat doch überhaupt kein Recht seine Meinung über Veröffentlichungen eines ehemaligen Bausoldaten zu äußern. <
 1. Auch wenn ich mich wiederhole, aber diesen Umgang mit Andersdenkenden gab es schon oft in Deutschland -unter den unterschiedlichsten politischen Farben-   Wollten wir nicht "anders" sein (heiße Luft)?
2. Warum wertet man  "S" mit Kommentaren zu seiner Meinung überhaupt so auf?

Gruß Matthes


Datum: 14.10.2008

Uhrzeit: 19.33 Uhr

Name

Bernd Dittrich

E-Mailadresse Nr.:

 

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Hallo und guten Abend an alle Bausoldaten,

auch ich war bei den Bausoldaten, allerdings in den 70iger Jahren und nicht in Prora, sondern in der Nähe von Berlin. anfangs waren wir 10 Mann und nach Entlassung der Reservisten nur noch 7. Aber auch hier gab es Probleme mit den Vorgesetzten. Den sonntäglichen Besuch der Kirche zum Bsp. mußten wir uns regelrecht "erkämpfen".

Meine Meinung ist, dass die Zeit im vrtuellen Museum nicht mit der Wende aufhören sollte. Was ist denn aus den Bausoldaten im jetzigen Staat geworden? Sehr viele Leute, vor allem in den alten Bundesländern wissen mit dem Begriff "Bausoldat" doch gar nichts anzufangen.

Zum Schluss noch ein paar Worte zu Herrn Seger. Diese Person hier zu Wort kommen zu lassen übersteigt meine Toleranzgrenze. Dieses Tagessilo hat doch überhaupt kein Recht seine Meinung über Veröffentlichungen eines ehemaligen Bausoldaten zu äußern.
Auch er hat doch einmal vor der Wahl gestanden Bausoldat zu werden.
Und was seine Altersbezüge anbelangt ist er ja wohl immer noch jedem Bausoldaten meilenweit überlegen.

zum Schluß, viele Grüße an Alle


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