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Gästebuch der Proraer Bausoldaten

 

 

 

Datum: 21.12.2017

Uhrzeit: 13.14 Uhr

Name

Torsten

E-Mailadresse Nr.:

374

Gästebucheintrag

Ich weiss leider nicht, wie ich den Eintrag von Tobias kommentieren kann, deshalb hier :

"Ein Steinhaufen befand sich vorne in der Nähe eines Zauns und der andere im hinteren Bereich der Kaserne. Hinter den kleineren Gebäuden, vermutlich Heizung und Garagen."

Diese Steinhaufen sind uns jedenfalls nie aufgefallen !
Gegenüber dem Block befanden sich die Geragen für 2 SIL mit Scheinwerfer, 2 LKW W50 MA/A , 1 P3, 1 Trabant Kübel und eine TS 250/A. Dahinter angrenzend die Hundezwinger für die armen Kreaturen, die teilweise schon blind waren ! Rechts neben der Gerage der Volleyballplatz und der Muni-Bunker, links der Kesselraum (Heizung) und die Tankstelle.

"Was die Zäune betrifft, wären sicher alte Fotos interessant."
Ja, sicherlich. Leider kann ich damit auch nicht dienen.

"Dass sowjetische Soldaten in einer DDR-Kaserne eingesperrt wurden, überrascht mich sehr."

Eingesperrt wurden sie nur so lange, bis ihre eigenen Leute ( aus Thiessow ) sie abgeholt haben. Der Fahnenflüchtige wurde erst in der Nacht abgeholt, ein makaberes "Schauspiel" ! Ich bin gerade vom Einsatz gekommen und musste auf dem Hof im LKW bleiben.

@Tobias, bist du nach deiner Dienstzeit noch einmal in Sellin gewesen ?

Kommentar

Vielen Dank für die interessanten Informationen.

Ich habe versucht, die „Bilder“ in meinem Gedächtnis noch einmal zu sortieren.
Manche sind sehr scharf, andere verschwimmen nach der langen Zeit.
Was die Beschaffenheit des Zaunes betrifft, möchte ich mich auf Details nicht mehr festlegen.
Fakt ist, ich war dahinter eingesperrt und der Willkür dieser Leute ausgesetzt..

Auch über die genaue Lage der Steinhaufen muss man sich heute nicht mehr streiten.
Einigen wir uns auf die folgende Formulierung?
Ich musste auf dem Gelände viele schwere Steine von A nach B schleppen.
Es ging nicht darum, diese aufzuräumen oder zu sortieren.
Die schwere körperliche Arbeit unter psychischen Druck, die der Aufseher auf mich ausübte, sollte mich ganz offensichtlich demütigen und an meine Grenzen bringen. Das ist ihnen tatsächlich gelungen.

Ja, ich war nach der Wende mehrfach in Sellin.
Die traumatisierenden Orte auf Rügen wirken für mich immer wieder wie ein Magnet.
Die Fotos in meinem Beitrag stammen übrigens aus dem Jahr 2007.
Einmal habe ich sogar in der Jugendherberge übernachtet, um in Ruhe alles anschauen zu können. Da wo früher die Zelle war, befand sich zu dieser Zeit der schöne Eingangsbereich der Jugendherberge.
Diese Übernachtung hat mich viel Überwindung gekostet. Die Genugtuung, dass es dieses Regime nicht mehr gibt, hat mir aber auch sehr geholfen, das Trauma ein Stück zu
überwinden.

Tobias

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Datum: 20.12.2017

Uhrzeit: 10.54 Uhr

Name

Torsten R.

E-Mailadresse Nr.:

374

Gästebucheintrag

Hallo,
durch Zufall bin ich auf eure Seite gestossen und habe mir den Beitrag " 3 Tage Sellin"  Tobias Bemmann (Bausoldat von November 1985 - April 1987) durchgelesen.

Ich diente genau zu dieser Zeit dort (EK 86/2 ) in Sellin und kann mich auch noch an den "Spati" erinnern.

Wir einfachen Matrosen, ich war MKF, durften uns nicht mit ihm unterhalten, sollten / mussten ihn "links liegen lassen" .
Seine "Aufpasser" waren ausschliesslich die 3 "Jährigen".

Ansonsten muss ich hier aber auch mal einige Dinge richtig stellen:

"Vermutlich wurden dort überzeugte junge Leute ausgebildet." - NEIN ! Wir waren alles Grenzer, welche dort ihren Dienst ableisteten. Die Ausbildung erfolgte in Kühlungsborn. Und ÜBERZEUGT waren wir nun wirklich nicht alle !!!!

"Und Urinstein gab es dort sehr viel. Während der Arbeit dachte ich oft: „Welche Schweine leben hier wohl, dass es hier so aussieht?“ - Tut mir leid, aber DAS kann ich absolut nicht bestätigen ! Auch bei uns Grenzern gab es eine " Rangfolge" und die sorgte für Sauberkeit !

"Ich musste im Außengelände Steinhaufen umräumen, die Toiletten und Waschräume reinigen und den Sicherheitsstreifen am Rand des Geländes vom Unkraut befreien. Dieser Streifen zwischen zwei Stacheldrahtzäunen führte auch an der Straße vorbei." - Es gab dort KEINE Steinhaufen, auch gab es KEINE Stacheldrahtzäune ! Es war ein ganz normaler, etwas höherer, Zaun. Dahinter befand sich eine höhere Hecke und dahinter der Postenweg, der aber nur Nachts benutzt wurde !

"Man erwartete am nächsten Tag einen hohen Offizier aus Berlin. Die Anspannung war deutlich zu spüren. Ich hatte den Eindruck, als wenn sie ihren ganzen Frust an mir ausließen." - Auch WIR mussten für diesen Tag alles peinlichst genau säubern ! Selbst die verölten Bohlen in der LKW Werkstatt mussten mit P3 geschruppt werden !

Die Gefängniszelle, von der hier gesprochen wird, war der Arrestraum. Während meiner Zeit in Sellin, war sie drei Mal belegt. Einmal mit dem Bausoldaten, einmal mit einem fahnenflüchtigen russischen Soldaten und einmal mit einem russischen Soldaten, welcher völlig betrunken in Baabe randalierte!

Kommentar

O doch!
Den Urinstein gab es wirklich! Man musste sich nur ein wenig bücken, dann sah man diese üblen braunen Ränder aus Urinstein. Und die Löcher, durch die normalerweise der Urin abfloss, waren teilweise verstopft. Warum sonst ließ man mich stundenlang die Becken auskratzen?
Wären die Becken wirklich sauber gewesen, hätten sie mich nicht so lange damit demütigen können.

Ein Steinhaufen befand sich vorne in der Nähe eines Zauns und der andere im hinteren Bereich der Kaserne. Hinter den kleineren Gebäuden, vermutlich Heizung und Garagen.

Was die Zäune betrifft, wären sicher alte Fotos interessant. Die vorbei führende Straße war ja öffentlich, so dass es durchaus welche geben könnte.
Ich meine mich aber erinnern zu können, dass die Zäune oben den üblichen Überkletterschutz mit Stacheldraht hatten.
Etwas anderes wäre für eine DDR-Kaserne unüblich gewesen.
Aber vielleicht gibt es doch noch irgendwo ein Foto, das uns alle aufklären kann?

Wie häufig die Arrestzellen (Waren es 2 Zellen?) belegt gewesen sind, weiß ich natürlich nicht. Auf jeden Fall hatten auch zahlreiche Bausoldaten an den Wänden der Zelle ihre Anwesenheit mit „BS“ und der Tageszahl dokumentiert.
 Dass sowjetische Soldaten in einer DDR-Kaserne eingesperrt wurden, überrascht mich sehr.

Tobias

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Datum: 6.11.2017

Uhrzeit: 11.17 Uhr

Name

Stadtherr Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Bis April 2018 noch abrufbar in der Mediathek: Rettung eines DDR-Wandbildes - ein Symbol des (nahezu in Vergessenheit geratenen) Militärstandortes Prora:

http://www.ardmediathek.de/tv/Nordmagazin/DDR-Wandbild-vor-Abriss-bewahrt/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=25231222&documentId=47257252

oder hier im RBB: https://www.rbb-online.de/rbbum6/archiv/20171101_1800/kuenstlerisches-ddr-relikt.htm

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Datum: 17.2.2017

Uhrzeit: 17.34 Uhr

Name

 

E-Mailadresse Nr.:

367

Gästebucheintrag

Hallo - und danke für die Seite, die vieles, aber bei weitem nicht alles gut zusammenfaßt und dokumentiert... anderes, das man kaum erzählen oder sonstwie vermitteln kann, ist für immer verankert in der Erinnerung - mal als Fetzen, mal als Brocken. Eine Zeit, die ich an vielen Stellen gerne ungeschehen machen würde, um die drückende Erinnerung loszuwerden, aber auch eine Zeit, die ich um nichts in der Welt vergessen will, als Mahnung und Beispiel wahnsinniger Idiotie und tiefster Menschlichkeit und Freundschaft unmittelbar nebeneinander.

Ich bin in keiner Weise stolz auf die Zeit und die Entscheidung, zum Spaten zu gehen, ist mir doch genau dort klargeworden, daß ich mit dem hehren Vorsatz der Gewaltlosigkeit in Grenzsituationen am Ende war. Ich hätte Leute töten können, ich hatte den Blumentopf in der Hand und wußte, daß gleich der "Aal" unten aus'm Eingang kommt... Bis heute weiß ich nicht, ob ich bedauern soll oder stolz drauf sein kann, daß ich nicht geworfen habe. Die Wunde bleibt, vernarbt nur teilweise.

Ich möchte für mich nicht zu viel davon wieder aufrühren. Es befriedigt mich in keiner Weise, zu lesen, daß Spieß OFä. Schulze vom Harz lebt - er hat auch '84-'85 schon gelegentlich seine Tritte kassiert. Es befriedigt viel mehr, zu wissen, daß die Bude - hoffentlich für immer - dicht ist.

Viele Grüße an alle, die das KdF in der Form erlebt haben, besonders natürlich von '84 bis '85 und in der 3. Baukompanie - und die's hoffentlich besser weggesteckt haben. Für mich waren's - incl. Zuschlag für 'nen schönen Tag Dranske - 550 Tage vergeudete Zeit und schmerzhafte, aber keineswegs wertlose Erfahrung

Vor gut 10 Jahren bin ich mal abends vorbeigefahren, war spät auf Rügen und wollte am nächsten Morgen ab Mukran mit der Fähre weiter. Damals hab' ich beschlossen, die Toten ruhen zu lassen.

Leider haben die Toten beschlossen, nicht wirklich zu ruhen...

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Datum: 31.8.2016

Uhrzeit: 21.34 Uhr

Name

Rolf Bendler

E-Mailadresse Nr.:

362

Gästebucheintrag

Hallo an alle die mal in der roten Kaserne in Prenzlauer waren, ich war von 1981 bis 1983 da, vielleicht findet sich jemand der zu dieser Zeit auch da war, ich war Elektriker im I-Zug und hatte viele Freunde im V-Zug und im Medpunkt, ich habe noch viele Namen im Kopf, hab schon viel danach gegoogelt und in verschiedenen Foeren gesucht, bin aber wenig fündig geworden....

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Datum: 23.7.2016

Uhrzeit: 20.38 Uhr

Name

Uwe Nehrdich

E-Mailadresse Nr.:

224

Gästebucheintrag

Nach langer Zeit habe ich mal wieder diese Seiten aufgerufen.
Mit großem Bedauern habe ich vom Tod des ehemaligen Kulturoffiziers Major a.D. Kühne gelesen. Er war immer ein aufgeschlossener Gesprächspartner und ein ehrlicher Kamerad.
Gerne habe ich mit ihm zusammen mehrere Kulturwettstreite vorbereitet und durchgeführt. An diesen haben übrigens auch Bausoldaten teilgenommen.
Ich werde ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Hauptmann a.D. Nehrdich, 2. BK

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Datum: 30.4.2016

Uhrzeit: 22.01 Uhr

Name

Mox

E-Mailadresse Nr.:

288

Gästebucheintrag

Natürlich stellt sich schon die Frage, da wir in der Gegenwart leben, ob es nicht momentan wichtigere Probleme gibt!

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Datum: 21.4.2016

Uhrzeit: 18.34 Uhr

Name

Stadtherr Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Wow! Heute waren es 100.000 Besucher auf dieser Seite! DANKE Tobias für die unermüdliche Arbeit sowie auch allen daran Beteiligten.  Wie sähe es in Prora heute ohne unsere  Vorarbeiten aus, die  gegen Widerstände auf den Weg gebracht wurden! Es bleibt spannend, ob Prora ein dauerhafter Erinnerungs- und Bildungsort wird  - oder ob er nicht am Ende doch dem Kapital bzw. den damit verbundenen Interessen geopfert wird. Dann gibt es wenigstens noch diese wertvollen Seiten!

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Datum: 14.1.2016

Uhrzeit: 0.56 Uhr

Name

Albi FJB-40/81-84

E-Mailadresse Nr.:

355

Gästebucheintrag

Möchte mich nicht in die Dienstzeit der Bausoldaten einmischen, aber trotzdem
ziehe ich den Hut vor diesen Jungs. Trotz ihrer politischen Einstellung (Waffengegner)
waren es für mich auf keinen Fall Weicher. Ich weiß wovon sie sprechen wenn sie ihre Worte und Gedanken zu Papier bringen. Ich habe den Block 5 ab dem 4. Nov. '81 selbst
auch von innen kennen gelernt. Eben mit dem Unterschied zur freiwilligen Entscheidung
im FJB-40 3 Jahre zu absolvieren. Schikanen standen neben unserer Ausbildung auch
reichlich auf der Tagesordnung . Wenn auch nicht in dem Umfang wie bei Euch Bau-
Soldaten, aber auch sie waren da. Meine Meinung dazu ist: Verbrecher ob jung oder alt
die nach kurzer Zeit von der Justiz wieder auf freien Fuß gesetzt werden, sollten das Gleiche dort durchmachen wie Ihr Bausoldaten. Aber doppelt und zehnfach.
Schluss, sonst reg ich mich noch auf. Gruß Albi.

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Datum: 30.10.2015

Uhrzeit: 12.08 Uhr

Name

el W.

E-Mailadresse Nr.:

352

Gästebucheintrag

Liebe Freunde , liebe Angehörige
und denjenigen, die noch nicht davon hörten ,

 bedauere ich mitteilen zu müssen, dass unser Freund Gören am Montag,
den 19.Oktober um ca.17 Uhr, plötzlich aber friedlich, im Schlaf, mit einemLächeln auf seinem Gesicht, verstorben ist.
 

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Datum: 19.10.2015

Uhrzeit: 11.34 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

Gästebucheintrag

Hallo Thomas!

Mit meinen Zeilen hab ich lediglich meine Meinung, Ängste und Befürchtungen "zum derzeitigen Stand der Stimmung im Lande" kundgetan

Wenn du das auf deinen Beitrag beziehst, dann ist das eine Fehlinterpretation!!! Nicht als Antwort auf deinen Beitrag werten! Der ist schon so für mich akzeptabel!

Alles gut?
Matthes

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Datum: 15.10.2015

Uhrzeit: 8.47 Uhr

Name

Thomas Brösing

E-Mailadresse Nr.:

16

Gästebucheintrag

Hallo, es ist interssant, dass ich bei meiner Meinungsäuserung sofort in die rechte Ecke gestellt werde. (,, Stürmer ``). Aber das verwundert mich nicht es scheint sich ja durch alle Bereiche in Deutschland zu ziehen. Wer diese Meinung vertritt, bekommt den Nazistempel. Was ja auch deutlich unsere manipulierte Presse wiederspiegelt. Das müssten wir als alte Ostler doch kennen, wie so was läuft. Und Frau Merkel hat darin sicherlich auch reichlich Erfahrung wie man so was macht und bestimmt. Allerdings gibt sie die Richtung nicht vor, sondern die Amerikaner und deren BAnken. ( Bin jetzt schon wiedere ein Nazi?). Wie sollten uns darüber im klaren sein, das auch dieses Deutschland ( genau wie die anderen zuvor ) nicht dem Glauben verfallen sollten, das letzte Glied in der Gesellschaftlichen Entwicklung zu sein. Dafür brauche ich keine chinesischen Weisheiten, oder andere weise Sprüche, sondern nur ein Geschichtsbuch. Gesellschaften und Kulturkreise entstehen und verschwinden wieder, wenn dem nicht so wär könnten wir heute noch alten Götter anbehten und die Römer wären die Herrscher der Welt. Nur haben sich die alten MAchtverhältnisse länger gehalten. Ich glaube das wir aufhören sollten das Gutmenschentum herauszukehren, ander Länder sind da etwas schneller um sich zu schützen und die Interessen ihrer eigenen Volksgruppe im Auge zu behalten. ( wieder Nazi ?) Was da auf unser Land zukommt sind keine Flüchtlinge aus unserer eigenen Volksgruppe sondern Menschen aus einem ganz anderen Kulturkreis, die für unsere Kultur keinerlei Verständnis haben. Dabei wäre noch zu beachten, das die Flüchtlinge aus dem deutschen Krieg sich problemlos eingefügt haben, gearbeitet haben und gemeinsam mit allen anderen ein Land neu aufgebaut haben. Es ist schmerzlich und dumm, das ich noch den dazu schreiben muss, da sie auch dem gleichen Glauben angehörten. Diese Feststellung betrachte ich zwar als irwitzig entspricht aber leider der Erfahrung was da jetzt dieses Land besetzt. Gerade diese unerschüterlichen religiösen Glaubenseinstellungen bringen das größte Unheil. Das ganze Unheil, egal in welcher Epoche beruht letztlich auf Religion. Religion ist irrational, fortschrittsfeindlich und zerstörerisch.
Ich empfehle dabei das Buch : Der Gotteswahn: von Richard Dawkins zu lesen. Das würde vieleich verständlicher machen was da auf uns zukommt. ( was jetzt wieder Nazi oder
Atheist ). Informiert euch im Internet, solange wie es noch halbwegs alle Informationen durchläst. Intigration dieser Menschen wird scheitern, wie in anderen Ländern, warum erhebt unsere Regierung das es bei uns geht. Lest die Briefe , im Internet, von Gerd Schultze Rhonhof, der letzte vom 9.10.2015, vieleich wird das einigen die Augen öffnen, wenn nicht bleiben ja noch die drei Affen. ( wird schon gut gehen - diesmal nicht ).

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Datum: 13.10.2015

Uhrzeit: 20.18 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

Gästebucheintrag

Deutschland hat nach dem Krieg 12,6 Mio !!!  Flüchtlinge aus den Ostgebieten aufgenommen. Die Wirtschafts- Wohnungs- und Ernährunglage war ja wohl alles andere als normal !!!
Da haben wir Bedenken, das heute zu stemmen??? 
Die Flüchtlinge wurden damals keinesfalls als willkommene Landleute empfangen. Für die "Stammdeutschen" waren das alles Fremde. Fragt Eure Eltern oder Großeltern eimal...

1- Vielmehr mache ich mir Gedanken, dass die Hilfe "grenzenlos"  ist und  von Befürwortern und Gegnern schamlos für die eigene Propaganda ausgenutzt wird
2- Auch wenn mich die Argumente und Panikmache der Letzteren sehr an den "STÜRMER" erinnern und anwidern,  bin ich froh das die Politik (was ist eigentlich damit gemeint?", ein Gegenpol hat.
3- Wie schon gesagt die Wirtschaft und das Land brauchen junge, angergierte, energische Leute.
4- Das jeder Fluß auch Schlamm mit sich führt, ist eine alte chinesische Weisheit... Damit muss man umgehen können.

5- !!! Mir macht aber was ganz anderes Angst: das ist die Politik und der Mann aus dem Kremel. Krim, Ostukraine, Syrien, keine echte  Opposition, keine freie Presse ...  wer oder was steht ihm denn im Wege?

meint ein optimistischer, aber nachdenklicher
Matthes

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Datum: 12.10.2015

Uhrzeit: 9.16 Uhr

Name

Tobias

E-Mailadresse Nr.:

1

Gästebucheintrag

Die Flüchtlingskrise macht mir einfach nur Angst !!!

Dass aber nun im Schatten dieser Krise ganz andere, viel schlimmere Dinge im Gespräch
sind, halte ich für einen Skandal.
Schaut Euch das mal an:
Russland warnt vor Atomwaffen in der Eifel
"Sollte es zu einem Krieg kommen, könnten deutsche Tornado-Kampfflugzeuge Angriffe mit den Atomwaffen fliegen, …"

Was soll dieser Blödsinn ?!?!?!?!?

Hier müssen wir unbedingt unseren Mund aufmachen und Einspruch erheben!
Tobias

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Datum: 12.10.2015

Uhrzeit: 19.39 Uhr

Name

Thomas Brösing

E-Mailadresse Nr.:

16

Gästebucheintrag

Hallo Bernhardt, ich gebe Dir Recht in dem was Du schreibst, aber ich bin überzeugt, dass die Probleme gewollt sind. Deutschland hat eine Geburtenrate von ca. 1,2 %. Wir brauchten als Befölkerungsgruppe mindesten 2,5 % um den sogenanten Bestand zu erhalten. es ist inzwischen unstrittig, das wir in unserem Land eine Umgestaltung erleben werden, die wir nicht wahrhaben wollen. Deutschland wird, und das ist sicher, ein muslimisches Land werden. Wie werden das nicht mehr miterleben, aber die reinen Zahlen beweisen es. Das betrachte ich als , als eine Geschichtliche Entwicklung der Menschheit. Eine der Folgen wird sien, das die eigentlichen Drahtzieher nun auf geschickten Wege erreichen Deutschland zu schwächen und so seinen Einfluss in der alten Welt zu verstärken. Amerika kriegt was sie wollen, ein schwaches Deutschland. Wie kann man eine Wirtschaft noch schwächen ganz einfach VW Skandal. Ich hoffe nur das diese Leute nicht noch schaffen einen Krieg gegen Russland anzuschieben, den können sie dann auch noch bei uns austragen. Amerika saniert sich und wir sind da wo sie uns haben wollen. Genau das gleich gilt für alle anderen EU Staaten. So sehe ich das. Peng und aus Thomas

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Datum: 8.10.2015

Uhrzeit: 8.38 Uhr

Name

Bernhard Wagner

E-Mailadresse Nr.:

14

Gästebucheintrag

Zur Frage von Thomas Brösing:

Ich bin dafür, daß wir Asylsuchende aufnehmen, aber das muß nach festen Regeln
geschehen, da ich sonst eine ernste Gefahr für unsere Gesellschaft sehe. So wie der Zustand zur Zeit ist, ist er weder halt- noch tragbar. Alle Beteiligten sind überfordert, die Helfer wie die Hilfsbedürftigen, die Kommunen wie die Kreise, wie das Land. Und es ist kein Ende in Sicht – so kann es nicht gehen. Sollte die Politik nicht bald zu umsetzbaren Lösungen kommen, werden wir einen tiefen Riß in der Bevölkerung haben, der Rechtsextremismus wird gestärkt, was wiederum eine Stärkung des Linksextremismus zur Folge hat und die Gewaltbereitschaft auf beiden Seiten wächst. Und dann werden sich noch stärker Parallelgesellschaften
etablieren, wie wir sie in den großen Ballungsgebieten schon haben, denen die Staatsorgane hilflos gegenüber stehen. Fängt sich hier eine Spirale an zu drehen? Ich habe große Angst davor.

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Datum: 6.10.2015

Uhrzeit: 9.16 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Einmal mehr widerspiegelt Prora die Vorgänge im Land. Block V wird zur Flüchtlingsherberge:

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Jugendherbergen-wollen-Fluechtlinge-aufnehmen,fluechtlinge4050.html

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Datum: 4.10.2015

Uhrzeit: 23.56 Uhr

Name

 

E-Mailadresse Nr.:

 

Gästebucheintrag

Gästebucheintrag auf Wunsch des Verfassers gelöscht. 12.7.2016

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Datum: 3.10.2015

Uhrzeit: 17.14 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

Gästebucheintrag

...

Ich war heute im Zuchthaus Cottbus, da habe ich gesehen was SED Schikane bedeutete und was andere SED Opfer so durchmachen mussten.
Da bin ich als Spati mal ganz bescheiden und ruhig und nehme mich mit meinen Erfahrungen und Erlebnissen nicht ganz so wichtig und ein wenig zurück.  Respekt vor Denen,  die das durchgemacht haben.

Matthes

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Datum: 1.10.2015

Uhrzeit: 8.21 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Anbei der Link für die Mediathek zum Film "Der glücklichste Herbergsleiter" (NDR). Es gehört schon etwas dazu, so glücklich sein, im Wissen um das Abräumen und Ausmerzen der Geschichte des Ortes sowie dem Umgang mit jenen, die davon etwas zu bewahren wünschten:
https://www.ndr.de/fernsehen/epg/import/die-nordreportage-Der-gluecklichste-Herbergsleiter,sendung423518.html

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Datum: 28.9.2015

Uhrzeit: 7.30 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Hallo Thomas,
ich denke, die aktuellen Ereignisse werden dieses Land und Europa grundlegend verändern. Wie so oft gehen Gewinn und Verlust Hand in Hand. Die Menschen des anderen Kulturkreises werden uns bereichern, sofern es gelingt, sie zu integrieren. Das bedeutet das Engagement eines jeden Einzelnen, dort, wo es notwendig erscheint. Die innerdeutsche  Erinnerungskultur wird hingegen immer weniger interessieren. Es beginnt eine neue Ära. Umso mehr ist es schade, dass es in all den Jahren nicht gelungen ist, in Prora eine nachhaltige Erinnerungsstätte an die Geschichte des Kalten Krieges im Allgemeinen und die Potenziale der Bausoldaten im Besonderen zu schaffen. Ich habe in einem "Offenen Brief" dennoch einen letzten Vorstoß unternommen. Während Prora-Ost bald vollkommen saniert im KdF-Antlitz erstrahlen wird, ist der an die Jugendherberge angrenzende Blockabschnitt als einziger in öffentlicher Hand verblieben und hat das Kasernenantlitz bewahrt. Es droht wohl der Abriss. Die wahre Geschichte ist dann nicht mehr nachvollziehbar. Schon jetzt ist ja erkennbar, dass seitens der Jugend und Besucher in Prora nicht die richtigen Fragen gestellt werden. Wie es zur Umdeutung des Ortes als "Seebad" kommen konnte, steht übrigens im neuen Büchlein "Prora - Inmitten der Geschichte I" geschrieben. Hier der Offene Brief.

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Datum: 16.9.2015

Uhrzeit: 19.40 Uhr

Name

Thomas Brösing

E-Mailadresse Nr.:

16

Gästebucheintrag

Hallo, erstmal zusammen. Ich wäre an Eurer Meinung zum Thema Flüchtlinge interessiert. Wie weit geht Euer Hintergrundwissen. Wo stehen wir in der Sache, oder wo geht das hin?

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Datum: 27.8.2015

Uhrzeit: 9.38 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Die Rechnung geht auf: Prora-Zentrum punktet mit „seiner“ Ausstellung, während zwei andere Ausstellungen „(Briefe von der waffenlosen Front“ 1. Version, zuletzt im Versorger Mukran gezeigt und „Graben für den Frieden?“) irgendwo dort oben im Keller verschwunden sind.  Zudem sollte die jetzt gezeigte Ausstellung keine Wanderausstellung sein, sondern der Auftakt zu einem Bildungszentrum vor Ort. Was die Medien in diesem Sommer aus Prora (dem „KdF-Bad“) zu berichten haben, ist ja hinlänglich bekannt. Tatsächlich ist in diesem Sommer fast nichts von der DDR-Nutzungsgeschichte rund um Block V  zu sehen. Stattdessen hielt Frau Misgajski einen Vortrag „Urlaub unterm Hakenkreuz“ und es steht vor Ort alles im Zeichen der besser zu vermarktenden „nationalsozialistischen Vergangenheit“. Dass die Eröffnung der erwähnten Ausstellungen früher stets mit Lesungen von Zeitzeugen verbunden waren, die seit dem „Einsacken“ der Geschichte nun entfallen, sei noch
hinzugefügt.
Die jetzige  Ausstellung wurde übrigens an diesem mühsam aufgebauten Virtuellen Museum vorbei gestaltet, weshalb sich bei jenen, die sich eingesetzt haben, die Euphorie in Grenzen hält.  Wen es noch interessiert, wie das alles mal losging, ehe andere die Früchte der jahrelangen Vorarbeit zu Markte trugen und sich das gut bezahlen ließen
(http://www.denk-mal-prora.de/PreisverleihungProra-Zentrum.pdf), die Bausoldaten darüber sogar spalteten und deren Erinnerungsarbeit weitgehend lahm legten:
http://www.proraer-bausoldaten.de/Radio_NDR_1_MV_28-12-07_mp3.mp3

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Datum: 22.8.2015

Uhrzeit: 17.05 Uhr

Name

Mathias Clauß

E-Mailadresse Nr.:

243

Gästebucheintrag

Hallo zusammen, ab 1.10. ist einen Monat lang die Wanderausstellung von den Proraer Bausoldaten in der Dresdner Kreuzkirche zu sehen. Wer letztes Jahr in Wittenberg dabei war kennt sie ja bereits. Zur Vernissage am 1.10. in Dresden wollen u.a. Susanne Misgajski vom Prora- Zentrum und Martin Böttger kommen. Vielleicht trifft man sich!
Schönen Sommer wünscht allen
Mathias Clauß

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Datum: 6.8.2015

Uhrzeit: 16.24 Uhr

Name

Sebastian Kranich

E-Mailadresse Nr.:

11

Gästebucheintrag

Im Offenen Kanal Merseburg wird gesendet: "Bausoldaten in der chemischen Industrie in der DDR".
Termine:

Donnerstag 06.08., 16.00 Uhr und 22.00 Uhr.
Freitag 07.08., 00.00 Uhr und 08.00 Uhr.
Samstag 08.08, 02.00 Uhr und 10.00 Uhr.
Sonntag 09.08., 04.00 Uhr und 12.00 Uhr.

Livestream: http://www.okmq.de/livestream.html

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Datum: 6.7.2015

Uhrzeit: 22.47 Uhr

Name

Mox

E-Mailadresse Nr.:

288

Gästebucheintrag

Hallo Tobias, na das finde ich schon süß, wenn Du mir eine eigentlich an Herrn Dr. Wolter gestellte Frage beantwortest. Deinen unterschwellig abwertenden, arroganten Ton habe ich verstanden, dass "hündchenhafte" Verhalten erheitert mich. .
Nichtsdestotrotz habe ich vor denjenigen Leuten, wie Sebastian Fleischhack, respekt, welche sich auch in heutiger Zeit den einstigen Idealen verpflichtet fühlen... Leider ist genau dieser Typus Mensch in heutiger Zeit so selten geworden. Er hat sich für eine "Friedenssteuer" eigesetzt. Leider lebt er nicht mehr. Meine Hochachtung gilt Sebastian.
Ich werde nun Dein "Lebenswek", diese Seiten wieder verlassen...

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Datum: 4.7.2015

Uhrzeit: 7.30 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Während sich der "Kalte Krieg" zu wiederholen droht, genießen die Leute an einem exponierten Ort dieser Geschichte vor frisch sanierten Fassaden  ihren Erdbeereisbecher mit Sahne. Es beginnt sich zu zeigen, wie wichtig das Wachhalten der Erinnerung ist.
Ab der kommenden Woche wieder erhältlich:
http://www.denk-mal-prora.de/GeheimesTagebuch.pdf

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Datum: 3.7.2015

Uhrzeit: 20.12 Uhr

Name

Mox

E-Mailadresse Nr.:

288

Gästebucheintrag

Stefan Wolter: Nicht nur in der Vergangenheit schwelgen, die Gegenwart und Zukunft haben Dich bereits überholt!

Kommentar

Das sehe ich etwas anders, lieber Herr "Mox".
Gut, dass es Leute wie Stefan Wolter gibt, sonst würde die Geschichte von Prora und an anderen Stellen in der ehemaligen DDR nach Belieben umgeschrieben.
Tobias

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