Gästebuch Seite 30

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Gästebuch der Proraer Bausoldaten

 

 

Datum: 29.12.2011

Uhrzeit: 20.15 Uhr

Name

Karl-Heinz Schulze

E-Mailadresse Nr.:

18

Gästebucheintrag

Zum Eintrag von Stafan Kranich
Warum wurde der Platz nicht In "Antikriegsplatz" benannt? Ich könnte mich dann damit auch identifizieren.

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Datum: 22.12.2011

Uhrzeit: 15.39 Uhr

Name

Sebastian Kranich

E-Mailadresse Nr.:

11

Gästebucheintrag

Freude zu Weihnachten

Am 22.12.2011 hat der Senat der Hochschule Merseburg beschlossen, der Stadt vorzuschlagen, einem Platz auf ihrem Gelände den Namen „Platz der Bausoldaten“ zu geben.

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Datum: 21.11.2011

Uhrzeit: 18.21 Uhr

Name

Sebastian Kranich

E-Mailadresse Nr.:

11

Gästebucheintrag

@ Susan,

fand Deinen Beitrag nicht "böse" sondern interessant, auch das, was Du jetzt geschrieben hast.
Für mich ist Atzendorf in der Erinnerung halt ein Synonym für Kneipe. Dass ihr wochentags über die Sturmbahn seid, kann ich mir  gut vorstellen. Sonderlich bewacht war dieses Gelände ja nicht.
Direkt durch die Kaserne wäre aber schwierig geworden ...

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Datum: 19.11.2011

Uhrzeit: 0.11 Uhr

Name

 

E-Mailadresse Nr.:

278

Gästebucheintrag

Sebastinan, nur so, das war ja keineswegs böse von mir gemeint.
Meinte nur, als wir durch euer Terrain schlichen (geplagt von der Angst, dass wir Schüler von der allmächtigen Armee erwischt werden) sind wir an eueren Sturmbahnen da hinten vorbei, aber nie hat man Soldaten gesehen. Woher sollte ich das auch wissen, dass ihr grad in Leuna oder Buna zwangsweise schuften wart? Sowas hat man uns Schülern natürlich nicht erzählt. Bausoldat? Das hat man gehört. Aber nichts gewusst.  Umso mehr interessiere ich mich jetzt dafür. Ich war schon immer ein sogenannter Quertreiber in unserem System. 
Liebe Grüße von Susan, geb. 1969 am Tag der NVA! Schicksal.

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Datum: 9.11.2011

Uhrzeit: 9.08 Uhr

Name

Sebastian Kranich

E-Mailadresse Nr.:

11

Gästebucheintrag

@ 278

An Atzendorf kann sich so mancher der Merseburger Bausoldaten erinnern. Durch den Zaun und in die Kneipe...

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Datum: 7.11.2011

Uhrzeit: 22.26 Uhr

Name

 

E-Mailadresse Nr.:

278

Gästebucheintrag

ich lese jetzt euer gästebuch seit einigen jahren mit, aufgerufen von einem artikel meiner hiesigen zeitung der MZ ungefähr seit (2008?). von da an habe ich mich erstmal mit mir selbst beschäftigt, in dem sinne, warum wusstest du nicht, dass es sowas gab bzw. dass es überhaupt sowas meiner nähe gab.
@ Sebastian Kranich: kannst du dich noch an das dorft atzendorf erinnern?  jedesmal wenn wir (schüler im pa-unterricht, die den ganzen tag betonelemente herstellen mussten) einfach nur kaputt von der arbeit auf schnellstem wege heim wollten sind wir durch euer territoriom geschlichen. Als wird durch euer Revier geschliechen sind habe ich mich ständig gefragt - wo sind unsere  Soldaten? Jetzt weiß ich es.....

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Datum: 11.10.2011

Uhrzeit: 16.39 Uhr

Name

Bernhard Wagner

E-Mailadresse Nr.:

14

Gästebucheintrag

Hallo ehemalige BS der 4. BK Prora Jahrgang 2/85 bis 1/87,

wir hatten vom 30.09. bis 03.10.2011 ein Treffen in Prora, hier noch mal herzlichen Dank an Ralf Mittelbach, der das organisierte. Auf meiner Seite habe ich ein paar Bilder davon und auch was ich noch an alten Bildern bekommen habe. Die alten Bilder habe ich nummeriert und würde alle bitten, die noch Ergänzungen zu den Bildtexten machen können, mir das mit Angabe der Bildnummer zu mailen.

http://home.arcor.de/bernhard_wagner/Spati/body_bausoldatenseite.html

Seid gegrüßt
Bernhard

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Datum: 6.10.2011

Uhrzeit: 17.37 Uhr

Name

Harald

E-Mailadresse Nr.:

6

Gästebucheintrag

Hallo Frank (eint. 272 )
habe deine zeilen gelessen.
war 1985 /86 in prara.
bin aus gotha und wohne immer noch da,habe gelessen das
du aus den wartburg kreis bist,ist ja nicht so weit wegvon gotha.
wenn du interesse hast kannst du auch mal vorbei kommen und wir können reden.
ich bin jahrgang 59 und war schon verheiratet und hatte zwei kinder und dann 550 km von der famielie .......
meine tel.nr. 03621 892807 (EDEKA-IPOLT)
ich bin selbstständig da kannst du mich denn ganzen tag erreichen.

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Datum: 19.8.2011

Uhrzeit: 20.08 Uhr

Name

Hendrik Liersch

E-Mailadresse Nr.:

2

Gästebucheintrag

Am Donnerstag, dem 03. November 2011  
um 11:45 Uhr   in der Albert Einstein Schule
(Goethestraße 61 in 63477 Maintal) liest
Hendrik Liersch aus seinem Bausoldatenbuch, das dann in der dritten Auflage in deutsch und englisch vorliegt.
Außerdem stellt er auch das Buch " Waffenverweigerer in Uniform" vom Prora zentrum vor.
Eintritt ist frei. Schulfremde Gäste willkommen.

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Datum: 8.8.2011

Uhrzeit: 16.31 Uhr

Name

A.Laue

E-Mailadresse Nr.:

273

Gästebucheintrag

Ich war BS 86-87 in der Chemischen Industrie.
Meine Frage: Wir hörten damals immer wieder von Unfällen und sogar Todesfällen der BS. Allein in Böhlen habe ich mehrere Situationen nach Gasalarm im Werk noch vor den Augen. Ich erhoffte mir Auskunft im Buch von Eisenfeld/ Schicketanz. Leider ohne Erfolg. Wer kann Details darüber geben (Suizid, Unfall auf der Baustelle...)? Wie hoch waren die Opfer?
Andreas Laue

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Datum: 30.7.2011

Uhrzeit: 23.31 Uhr

Name

BS Fuß, 1 Baukompanie 86-88

E-Mailadresse Nr.:

260

Gästebucheintrag

SCHADE, hier verschwinden GB-Einträge :-(  Meiner von Anfang Februar d.J. ist weg, obwohl Tobias sogar ein Bild dazu eingefügt hat.
 

Kommentar

Nöö, schau mal hier: 5.2.2011
Warum sollte ich diese schöne E-Tasse löschen ?
Herzliche Grüße
Tobias   ;-)

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Datum: 18.7.2011

Uhrzeit: 18.21 Uhr

Name

Frank

E-Mailadresse Nr.:

272

Gästebucheintrag

Sehr geehrte und geachtete Spatensoldaten,

ich bin seit einem Jahr immer wieder auf dieser Seite, auch wenn ich selbst kein Bausoldat war (bin 1974 geboren und habe ZIVI gemacht).
Für mich hat sich im letzten Jahr vieles sehr verändert. Ich bin im vergangenen Jahr für 3 Tage an die Ostsee gefahren (komme aus dem Wartburgkreis in Thüringen).
Naja wie das so ist als Unwissender: Man fährt auf Rügen und hat keine Ahnung dass das KDF - Bad wirklich existiert. Und da steht es dann .... wird mit großen Schildern angepriesen.
Nachdem ich es mir angesehen hatte war ich beeindruckt von der Größe des Objektes ... ich bin ja immerhin Heizungs- und Sanitäringenieur (ich habe das wirklich zunächst rein bautechnisch betrachtet).
Als Unwissender habe ich nach meiner Rückkehr in Online-Shops nach Infos gesucht .... und nun kommt der ehm. BS Wolter ins Spiel.
Ich habe das Buch "Der Prinz von Prora" innerhalb von 2 Tagen gelesen.
Dannach habe ich mir, so glaube ich, alle Bücher über / von Bausoldaten gekauft die erhältlich sind.
Dieses Jahr war ich wieder für einen Tag in Prora und ich habe das Objekt mit anderen Augen gesehen.
Ich habe das NVA - Museum nach Hinweisen über Bausoldaten "durchsucht". Mittlerweile gibts da ein halbes Zimmer in dem zwei Uniformen und die Struktur der Baueinheit ausgestellt sind (gab es das auch im letzen Jahr ???).
Im übrigen finde ich das NVA - Museum eigentlich schlimm, es vermittelt der jüngeren Generation "Das war Klasse, der Sozialismus war schön und die NVA - war eine reine technische Sache ... wie Camping". Und die "ältere" Generatin prallt in den Räumlichkeiten mit ihren Heldentaten bei der NVA vor ihren Kindern / Enkeln. und im Hintergrund knattern die Panzer.

Angeregt von der "Prora" Literratur (Herr Dr. Wolter, Herrr Brösing sein Dank) habe ich mich diesmal zum Block 5 bewegt und nach der Vergangenheit gesucht.

Der KDL und die Turnhalle sind einer neuen Architektur zum "Opfer" gefallen. Der Ascheplatz ist jetzt ein Zeltplatz und das Gebäude strahlend weiß. Ach ja, es gibt da ja noch eine kleine Ausstellung über die Bausoldaten in der ich mir ein Buch gekauft habe.

Was will ich den Bausoldaten mit meinem Geschreibsel sagen ?

Ich habe Block 5 bestimmt 15 min angestarrt und war sehr traurig über das was hier 1982 - 1989 ablief.
Ich kann mir aber mit Sichgerheit nicht im geringsten vorstellen, wie es ist, in Prora am Bahnhof anzukommen und auf einer Plattenstraße seinem Elent entgegen zugehen.
Ich kann mir nicht vorstellen auf einer schlammigen Baustelle übermüdet zu arbeiten und mich dannach nicht duschen zu dürfen. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, hungrig zum schlechten Essen zu maschieren und dann noch einige "Extrarunden" drehen muß weil man den Quatsch angeblich nicht richtig gemacht hat.

Es hat mich sehr beeindruckt, dass es Männer gab die den Mut hatten Bausoldat zu werden.
Seit einem Jahr stelle ich mir die Frage: "Wie hätte ich gehandelt wenn ich nur 3 Jahre älter gewesen währe".

Ich und mein bester Freund waren zwar die einzigsten unseres Jahrgangs die sich mit 14 Jahren für nur "11/2 - Jahre" verpflichtet hatten ... was schon genug Gesülze in der Schule verursachte ... aber BAUSOLDAT .... dafür hätte mit Sicherheit der Mut gefehlt, auch wenn sich heute vieles leicht sagt.

Macht weiter so, versucht das Vergessen aufzuhalten, zerfleischt Euch nicht gegenseitig. Jeder hat das nun mal anders durchlebt.

Gruß Frank

P.S. Über Litereturhinweise bin ich sehr dankbar.

Übrigens: Ich bin am 17.07.2011 zurückgekommen. In meiner Tageszeitung "Freies Wort" war unterdessen ein Artikel über die Jugendherberge drin. Schön das es ein KDF - Bad war und im Block 5 die Unteroffiziere ausgebildet wurden .... oh Mann wat sind das nur für Spührnasen die so einen Mist schreiben :-(

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Datum: 16.7.2011

Uhrzeit: 17.56 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

Gästebucheintrag

Liebe Freunde und Skeptiker,

hier erst mal ein Fundstück:
http://wissen.dradio.de/erinnerungskultur-das-nazi-seebad-prora-wird-jugendherberge.38.de.html?dram:article_id=10872

Es sind nun Tatsachen geschaffen worden. Grundsätzlich erst mal nix Negatives, Verwerfliches. Nun, die Aufarbeitung der Geschichte wünschte sich Mancher, ich auch, etwas anders.
Aber vielleicht erreichen und hinterlassen leise Töne und ein etwas gemäßigteres Auftreten zu unserm Wirken und Erfahrungen an diesem Ort mehr Wirkung, als lautstarke Forderungen nach Einbeziehung von persönlichem Engagement  oder rhetorisches Umsichschlagen … Auch wenn es verständlich wär.
Und mir hat man hier vorgeworfen ich sei verbittert…? 
 
Müde Männer und deren „desinteressierte“ Frauen???   Mensch Stefan, wir sind alle um die 50+ und haben Verpflichtungen in Familien und Partnerschaften. Prora ist ein Teil meiner persönlichen Geschichte (rund 3% meiner Lebenszeit) und deren Aufarbeitung hat sich da hinten anzustellen. Ich empfände das sonst als sehr  egoistisch! Zudem ist meine Einstellung und Sichtweise, nicht die aller Spatis. Viele Steine ergeben ein Mosaik

Diese Seite hier - Tobias, ich/wir können dir dafür nur immer wieder danken - ist ein gutes Mittel gegen das Vergessen. Sie ist für Jedermann einsehbar und nicht nur für unsere Sympathisanten.   
Es ist ein Geschenk der Geschichte, dass wir uns jetzt offen und frei äußern können. Das dies mal passiert, hat keiner von uns damals in Prora geglaubt, vielleicht gehofft. Geben wir den unkundigen oder skeptischen Lesern nicht den Eindruck, dass wir doch die weltfremden, ewig verbohrten und permanenten Besserwisser …  sind, für die man uns seinerzeit abgestempelt hatte.

Matthes

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Datum: 14.7.2011

Uhrzeit: 9.12 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Woran liegt es nur, dass die DDR-Geschichte so konsequent, ja radikal ausgeblendet wird?

http://www.mdr.de/artour/video1636.html

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Datum: 7.7.2011

Uhrzeit: 19.12 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

5

Gästebucheintrag

Hallo Tobias,
angesichts dessen, was ich gerade erlebe, ist es Wahnsinn, was wir überhaupt erreicht haben. Wiederholt hatte ich mit Frau Finger von der ZEIT geredet, ihr Infomaterial über damals und heute zukommen lassen. Vor einem Jahr durfte ich nach langem hin und her schließlich einen Artikel verfassen: "Nie wieder Rügen". Damals musste ich schon auf die Schilderung der explodierenden Kosten verzichten. Und jezt fehlen die sonst üblichen Verweise (Links) auf diesen meinen Beitrag. Nebenbei: Frau Finger schreibt sonst für "Glauben und Zweifeln".

http://www.zeit.de/2011/27/Prora-Jugendherberge/seite-2


In Prora haben mir zwei Staaten ihre Zähne gezeigt.

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