Prora September 2001

Stefan Gehrt - ehemaliger Bausoldat (E-Mailadresse Nr. 214)

angeblich 4 ½ km lang: „Kraft durch Freude“. Für die NVA ideal als Kaserne.

An einem Sonntag zur Gottesdienstzeit sollten wir in der Turnhalle (rechts) das Gelöbnis unterschreiben. 2001 wuchs nichts als Unkraut drum herum.

Soviel ist übrig geblieben von dem, was uns Angst und Druck machte. Die Kirchenlieder, die wir summten, weil wir sie nicht singen durften, sind geblieben.

Beton: hohl und leer, und doch nicht so einfach ungeschehen zu machen.

Die „Holzoper“ – das war sie. Hier fanden Vorstellungen im Rahmen der nachweislich gefälschten Kommunalwahl Mai ’84 statt. Nichts mehr ist davon wahr.

Hier drin lagen Vorräte für tausende Soldaten. Alles verfault und vergammelt inzwischen? Der Rest: beiseite geschafft?

Der Bahnhof in Prora – wer die Kaserne im Rücken hatte, fühlte sich auf dem Weg in die Freiheit.

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