Prinz von Prora

“Der Prinz von Prora”

Das Foto zeigt ein kleines Stück der ehemaligen Kaserne in Prora. (Landseite) - Foto: Andreas Sehn

"An der Wand neben mir befindet sich eine große Karte von Rügen und man kann sich kaum vorstellen, daß man so weit von zu Hause weg ist". (November 1986, S. 113)

Der Versorger von der Straße aus. Diese Treppe benutzten damals auch die Bausoldaten

"Noch immer sitzen wir hier im Versorger und warten auf das
Auto, welches uns nach Prora fahren soll. Den ganzen Tag herrschte ein gewaltiger Schneesturm. Zum Essen kamen heute nur sieben Leute von 85..." (11.01.87, S. 149)

So sieht es heute in dem Versorger aus. Im Hintergrund sieht man auch den Zugang zu den Toiletten, die es damals auch schon gab.

"Gestern fand im Saal hier eine
FDJ-Veranstaltung für Soldaten statt. Da haben wir hier Würstchen warm gemacht und ausgeteilt".
(3.12.86, S. 129)

Die Seeseite des Versorgers.  Links ist der Rest eines der alten Heizhäuser zu sehen, in dem sich heute eine Fischräucherei befindet.

"Damit es nicht so einsam ist, besuche ich bis zum Nachtessen mitunter die Heizer in ihren Häuschen, die sich auch über Abwechslung freuen".
(20.1.87, S. 152)

Der ehemalige Versorger Wostevitz auf der “Baustelle” in Mukran. (Hofseite) - Foto: Andreas Sehn

Ein  nach links abzweigender Plattenweg bringt mich schnurstracks zum damals sogenannten "Versorger Wostewitz". "Versorger", so wurde hier die Kantine genannt". (Sommer 2003, S. 22)

Das war der Essensaal in dem Versorger. - Foto: Andreas Sehn

"Der Anblick des verwüsteten Gebäudes macht wenig Appetit. Am Boden liegen herausgerissene Asbeststücke aus Dach und Wänden, Plastikfenstergriffe und Splitter vom Fensterglas. (...) Von den Neonlampen baumeln nur noch die Fassungen von der Decke. Hier und da liegt ein umgekippter Stuhl. Aus dem braunen Kunstleder quillt Schaumstoff".
(Sommer 2003, S. 22)

Einer der typischen Stühle im Versorger. - Foto: Andreas Sehn

"Sobald ein Geräusch hörbar wurde, sprangen wir aus dem Schlaf auf und rückten die Stühle so zurecht, als sei nichts gewesen". (Sommer 2003, S. 100)

Die Scheune in Mukran.  - Foto: Andreas Sehn

"Da schimmert sie zwischen Bäumen hindurch, die Scheune, die ich gesucht habe. Also hier war das. Hier wurden wir vom LKW zur Arbeit abgeladen".
(Sommer 2003, S. 20)

zurueck04

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